Hohe Effektivität in Überzahl lässt glückliche Raubkatzen die Heimreise antreten
Plzeò - Im Duell der Tabellennachbarn waren die heimischen Indianer im ersten Drittel tonangebend. Mit einem druckvollen Auftritt erzielte zunächst Rekonen die Führung der Hausherren. Vor Ablauf der ersten zwanzig Minuten erhöhte Hrabík in Überzahl auf zwei Tore. Die Weißen Tiger konnten noch vor der Pausensirene den wichtigen Anschlusstreffer erzielen. Flynn netzte ebenfalls im Powerplay ein. Danach konnte Liberec das Spiel offener gestalten. In Überzahl konnte Filippi den Ausgleich markieren. Auf der Gegenseite rettete das Aluminium für die Jeschkenstädter. Im Schlussdrittel sah man souveräne Gäste. Erneut Filippi mit dem dritten Liberecer Powerplaytreffer sowie Ordoš nur knapp vier Minuten später schufen klare Verhältnisse zugunsten der Jeschkenstädter. Liberec brachte den Vorsprung problemlos über die reguläre Spielzeit und feierte ein gelungenes Auswärtsspiel vor der Länderspielpause.
45. Spieltag Tipsport Extraliga: HC Škoda Plzeò vs. Bílí Tygøi Liberec 2:4 (2:1, 0:1, 0:2)HC Škoda Plzeò: Mi. Svoboda (Pavlát) – Baránek, Zámorský, Jaromìøský, Piskáèek (A), Houdek, Kvasnièka – Hrabík, Suchý, Pour – Schleiss (C), Honejsek, Rekonen – Holešinský, Mertl (A), M. Beránek – A. Dvoøák, Bitten, Blomstrand.
Bílí Tygøi Liberec: Kváèa (Král) – Balinskis, Nedomlel, Derner, Melancon, Ivan, Kolmann, Štibingr – Birner (A), Filippi, Faško-Rudáš – Frolík, A. Najman, Flynn – Ordoš, Jelínek (C), Rychlovský – Vlach, Šír (A), Dlouhý.
Torschützen: 8. Rekonen (Baránek, Zámorský), 18. Hrabík (Blomstrand, Baránek) – 20. Flynn (Balinskis, A. Najman), 26. Filippi (Melancon, Birner), 49. Filippi (Ordoš, Birner), 53. Ordoš (Rychlovský, Jelínek). Schiedsrichter: Hradil, Jaroš – Brejcha, Malý. Strafen: 5:5. Ausnutzung: 1:3. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 4.237. Torschüsse: 33:24. Spielstände: 2:0, 2:4.
Trainerstimmen
Petr Koøínek (HC Škoda Plzeò): „Das erste Drittel war von unserer Seite gut. Wir haben druckvolles Eishockey gespielt, sind in der Offensivzone am Puck geblieben, haben aber leider nur zwei Tore erzielt und am Ende ein Gegentor zum 1:2 kassiert. Eishockey wird sechzig Minuten gespielt, denn danach haben wir ganz aufgehört zu spielen. Powerplays entscheiden oft Begegnungen und wir haben heute in Unterzahl drei Gegentore kassiert. Wir hatten auch Chancen in Überzahl, aber leider haben wir sie nicht genutzt und der Gegner hat uns danach noch mehr bestraft."Patrik Augusta (Bílí Tygøi Liberec): „Ich muss zugeben, dass uns im ersten Drittel lange niemand mehr so unter Druck gesetzt hatte, wie heute Plzeò. Sie spielten aggressiv. Für uns war es wichtig, dass wir ein Tor erzielen konnten, denn es war entscheidend für die Entwicklung des Spiels. Wir haben einige Änderungen gegenüber dem ersten Drittel vorgenommen und das hat sich in unserem Auftritt gezeigt. Wir haben das Spiel vereinfacht, die Pucks behalten, mehr Zweikämpfe gewonnen und uns gegenseitig mit erfolgreichen Powerplays geholfen. Respekt an die Mannschaft, wie die Jungs das zweite und dritte Drittel gespielt haben.“