BERICHT

Liberec besiegt den Meister durch drei Tore im Schlussdrittel

Česká Třebová/Liberec - Die Weißen Tiger feierten den dritten Sieg in der European Trophy. Nach zwei torlosen Dritteln erhöhten die Jeschkenstädter im Schlussabschnitt das Tempo und kamen durch drei Treffer zum wichtigen Auswärtssieg gegen den aktuellen Meister aus Pardubice. Seinen Einstand im Trikot der Weißen Tiger feierte zudem Tomáš Netík sowie der junge Goalie Robin Blažíček.

6. Spieltag ET: HC ČSOB Pojišťovna Pardubice vs. Bílí Tygři Liberec 0:3

HC ČSOB Pojišťovna Pardubice: Růžička – Píša, Kočí, Sičák, Vašíček, Sičák, Benák, Kolář – Brendl, Beech, Somík – Šagát, Cetkovský, Starý – Nahodil, Kousal, Buchtele – Semorád, Nosek, Drtina.

Bílí Tygři Liberec: Blažíček – Čakajík, Výtisk, A. Jánošík, Derner, Cebák, Havíř, Holub – Kudrna, Filippi, Víšek – T. Urban, Bulíř, Netík – Bárta, Dušek, Vantuch – Krejčík, R. Vlach, Kica.

Torschützen: 46. Kica (Cebák), 59. Kudrna (Čakajík), 60. Havíř (Čakajík, Kudrna). Schiedsrichter: Blecha, Homola – Čížek, Dřínovský. Strafen: 9:8. Ausnutzung: 0:1. Unterzahltore: 0:0. Torschüsse: 35:32. Zuschauer: 1.273 (ausverkauft). Spielstände: 0:3. Spieler des Tages: 1. Martin Růžička (Pardubice), 2. Robin Blažíček (Liberec), 3. Radovan Somík (Pardubice).

Spielbericht

Zum einem durchaus attraktiven European Trophy Spiel zwischen den Weißen Tigern und dem aktuellen Meister aus Pardubice war das Eisstadion in Česká Třebová bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Begegnung begann mit viel Tempo und beide Mannschaften konnten erste sehr gute Chancen verzeichnen. Die beste Möglichkeit ergab sich in der 6. Spielminute für Pardubice durch Jan Semorád, doch der Stürmer verpasste aus einem schwierigen Winkel nur knapp das Ziel. Auf der anderen Seite hatten die Jeschkenstädter durch Neuzugang Tomáš Netík und Michal Bulíř eine 2 auf 1 Gelegenheit, welche leichtfertig vergeben wurde. Im Anschluss bekam Liberec gleich zwei Strafen innerhalb kürzester Zeit gegen sich ausgesprochen. Dementsprechend durfte Pardubice in doppelter Überzahl agieren. Der Meister tat sich dabei aber sehr schwer und konnte aus der numerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen. Aus diesem Grund ging es auch torlos in die erste Drittelpause.

Zu Beginn des zweiten Drittels zeigte sich Liberec als die aktivere Mannschaft. Besonders Tomáš Netík agierte sehr spielfreudig, doch auch er scheiterte einige Male am gut aufgelegten Pardubice-Goalie Martin Růžička. In der Folge gab es einige Strafzeiten gegen beide Mannschaften. Dabei bekam Pardubice eine abermalige doppelte Überzahl zugesprochen, welche das Team um Headcoach Pavel Hynek jedoch wieder nicht nutzen konnte. Doch auch die Weißen Tiger konnten aus ihren Powerplays kein Kapital schlagen. Chancen waren im zweiten Drittel somit eher Mangelware, auch da beide Teams in der Defensive sehr konzentriert arbeiteten.

Tore sollten dementsprechend erst im Schlussdrittel fallen. Den Anfang machte Liberec durch Petr Kica sechs Minuten nach Wiederbeginn. Im direkten Gegenangriff verhinderte der junge Liberec-Goalie Robin Blažíček den Ausgleich. Pardubice wollte in der Folge unbedingt den Ausgleich, scheiterte in der 53. Spielminute durch Radovan Somík aber am Pfosten. Besser machten es die Weißen Tiger zwei Minuten vor Schluss durch Jaroslav Kudrna, der auf 2:0 erhöhte. Den Schlusspunkt setzten abermals die Männer aus Nordböhmen, als David Havíř 21 Sekunden vor der Schlusssirene zum Endstand traf.

Die Weißen Tiger zeigten gegen den Meister eine konzentrierte Vorstellung und entführten nicht unverdient alle drei Punkte aus Česká Třebová. Möglichkeit zur Revanche haben die Spieler aus Pardubice bereits am kommenden Mittwoch, wenn sie in Liberec zu Gast sind.

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