BERICHT

Liberec eine Runde weiter

L ø r e n s k o g - Nach einem knappen aber allemal verdienten Auswärtssieg in Lørenskog zieht Liberec die die K.O.-Phase der Champions Hockey League ein. Beim 2:1 Erfolg in Norwegen steuerte Neuzugang Vladimír Svačina beide Tore bei.

4. Spieltag CHL: Lørenskog IK vs. Bílí Tygři Liberec 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)

Lørenskog IK: Jakaitis – Espeland, Frøshaug, Messa, Ulriksen, Strøm, Ponomarenko, Hellerød – Dahlstrøm, Larsson, Sixsmith – Sundelius, Dokken, Krog – Thoresen, Henriksen, Løvlie – Vaakanainen, Johansen S., Johansen S. O.

Bílí Tygři Liberec: Lašák – Ševc, Šimek, Derner, Mojžíš, Vitásek, Jánošík, Plutnar – Bartovič, Lakatoš, Jelínek – Radivojevič, Bulíř, Svačina – Stránský, Bližňák, Špaček – Vantuch, Mikyska, Hrníčko – Ordoš.

Torschützen: 47. Thoresen (Løvlie) – 15. Svačina (Šimek, Bulíř), 38. Svačina (Mikyska). Schiedsrichter: Edqvist (SWE), Halm (NOR) – Bakli, Dahl (beide NOR). Strafen: 7:4. Ausnutzung: 0:2. Unterzahltore: 0:0. Torschüsse: 17:40. Zuschauer: 1.047. Spielstände: 0:2, 1:2.

Spielbericht

Schon der erste Durchgang glich dem Heimspiel gegen die Norweger zum Auftakt in die CHL. Liberec konnte von Beginn an Druck aufbauen und feuerte in den ersten zwanzig Minuten 21 Schüsse auf das Tor von Lørenskog ab. Jeff Jakaitis, der Goalie der Gastgeber, konnte jedoch nur einmal überwunden werden. Vladimír Svačina traf in der 15. Spielminute in Überzahl. Noch vor der ersten Drittelpause hätte Milan Bartovič die Führung ausbauen können, doch der Slowake scheiterte allein vor dem Torsteher.

Nach der Pause hatten die Norweger die große Chance auf den Ausgleich. Jan Lašák lag bereits am Boden und schien geschlagen, konnte den Versuch von James Sixsmith aus Nahdistanz jedoch entschärfen. Das zweite Drittel wurde insgesamt etwas defensiver angegangen. Eindeutig mehr Spielanteile hatten jedoch weiterhin die Weißen Tiger. Nach einem schnellen Spielzug durch die Mitte scheiterte Michal Bulíř allein vor dem Goalie. Weitere Großchancen für die Jeschkenstädter vergaben Dominik Lakatoš und Tomáš Mojžíš, ehe abermals Vladimír Svačina in einem weiteren Überzahlspiel in der 38. Minute per Direktabnahme erfolgreich war.

Im Schlussdurchgang schnupperte der 29-jährige Neuzugang an seinem dritten Tor. Sein Abschluss nach guter Einzelaktion war jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Lørenskog kam noch einmal heran. Steffen Thoresen scheiterte in der 47. Spielminute im ersten Versuch an Lašák, doch verwandelte er den Rebound zum 1:2. Liberec verteidigte über die restliche Spielzeit hinweg jedoch relativ souverän. Die Norweger gaben in den Schlussminuten alles, aber dies änderte nichts mehr am Endstand. Liberec zieht damit verdient in die Runde der letzten 32 Teams ein.

Trainerstimmen

Filip Pešán (Bílí Tygři Liberec): „Es war eine enge Partie. Beide Teams spielten sehr hart. Ich erwartete ein Spiel ähnlich dem ersten, was es auch war. Wir hatten einige Schussversuche, doch waren nicht produktiv und ihr Goalie war sehr stark. Dies war der Hauptgrund für den geringen Unterschied an Treffern. Ich freue mich, dass wir es verteidigen konnten. Die Gruppenphase zu überstehen war unser ersten Ziel für diese Saison. Somit sind wir alle glücklich."

Kenneth Larsen (Lørenskog IK): „Wir sind näher an den europäischen Topteams dran, als wir vor Beginn der CHL dachten. Liberec spielte schneller als wir, vor allem zu Beginn des Spiels. Doch wir spielten im zweiten und dritten Drittel besser und lieferten ihnen einen guten Kampf. Wir waren heut personell etwas geschwächt, boten aber trotzdem gut Paroli, denke ich. Der Schlüssel des Spiels war Tempo. Sie hatten es, und wir nicht."

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