BERICHT

Null Punkte auch gegen den Tabellenletzten

Karlovy Vary - Auch gegen den vor dieser Partie auf dem letzten Tabellenplatz rangierenden HC Energie Karlovy Vary konnten die Weißen Tiger nicht punkten. Über die gesamte Spielzeit kamen Raubkatzen aus der Jeschkenstadt nie ins Spiel und machten zudem haarsträubende Fehler in der Defensive, welche die Gastgeber eiskalt ausnutzten. Am Ende wurde es eine deutliche 1:5 Klatsche für Liberec, die drauf und dran sind in eine neue Krise zu rutschen.

7. Spieltag: HC Energie Karlovy Vary vs. Bílí Tygři Liberec 5:1 (2:0, 1:1, 2:0)

HC Energie Karlovy Vary: Závorka – Bičánek, Grman, Drtina, Šmach, Gulaši, Parýzek – Zaťovič, R. Hruška, Hovorka – Doležal, R. Vlach, Koblasa – Dlouhý, Kverka, Zucker – Kytnár, Balán, Flek – Tomeček.

Bílí Tygři Liberec: Schwarz (ab 10. Melicherčík) – Hunkes, Derner, Voráček, Čakajík, Výtisk, Kolmann, Říha – Zacha, Nedvěd, Valský – Pospíšil, Filippi, Bulíř – Bartek, Bulík, Jass – Dušek, Vampola, Víšek.

Torschützen: 5. Kytnár (Balán, Zucker), 10. Koblasa, 34. Zucker, 54. Zaťovič (Gulaši, Hovorka), 60. Hovorka (Zaťovič, Bičánek) – 40. Valský (Zacha, Nedvěd). Schiedsrichter: Šindler, Turčan – Pešek, Jelínek. Strafen: 3:7. Ausnutzung: 1:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 2.457. Torschüsse: 22:18. Spielstände: 3:0, 3:1, 5:1. Spieler des Spiels: Petr Koblasa (HC Energie Karlovy Vary) – Jakub Valský (Bílí Tygři Liberec).

Spielbericht

Zum frühen Nachmittag starteten mit Karlovy Vary und Liberec die ersten beiden Teams in diesen 7. Spieltag. Vor einer überschaubaren Zuschauerkulisse hatten die Gastgeber den eindeutig besseren Start und lagen bereits nach fünf Minuten in Führung. Nach einem gewonnenen Zweikampf an der Bande schnappte sich Milan Kytnár die Scheibe und konnte im nachsetzen das Streitobjekt durch die Beine von Liberec-Goalie Marek Schwarz legen. Für Schwarz war weitere fünf Minuten nach dem ersten Gegentreffer der Arbeitstag bereits vorzeitig beendet, nachdem ihm ein folgenschwerer Fehler im Spielaufbau unterlief, welchen Petr Koblasa ausnutzte. Marcel Melicherčík ersetzte den Unglücksraben. Die Antwort der Weißen Tiger verpasste Tomáš Filippi nach Wiederaufnahme der Partie, als er perfekt von Tomáš Pospíšil bedient wurde, seinen Meister aber in Tomáš Závorka fand. Liberec versuchte in der weiteren Folge des ersten Drittels mehr für das eigene Spiel zu tun, doch durch viele leichte Fehlabspiele machte man es Karlovy Vary leicht den Puck fern vom eigenen Tor zu halten.

Demnach ging es mit der Zwei-Tore-Führung zugunsten der Gastgeber auch in das Mitteldrittel. Hier sahen die Fans beider Lager ein sehr durchschnittliches Spiel, ohne wirkliche Höhepunkte. Erst in der 34. Spielminute gab es wieder sehenswertes und wieder war der HC Energie dafür verantwortlich. Nach leichtem Puckverlust von Liberec-Verteidiger Petr Kolmann machte sich David Zucker auf den Weg und überlistete Melicherčík mit einem Schuss in die kurze Ecke. Es sah nicht gut aus für die Weißen Tiger, die auch bereits zu diesem Zeitpunkt ein echtes aufbäumen vermissen ließen. Erst in der Schlussminute des zweiten Drittels gab es noch einmal einen kleinen Hoffnungsschimmer. Auf Zuspiel von Pavel Zacha legte Jakub Valský den Puck wunderbar mit der Rückhand in den Winkel.

Zwei Tore waren demnach für Liberec im Schlussdrittel weiter aufzuholen. Einen ersten Schritt dahin verpassten die Weißen Tiger kurz nach Wiederbeginn in Person von Tomáš Pospíšil. Im Anschluss an einen Konter wurde der 26-jährige schön von Michal Bulíř in Szene gesetzt, konnte den Direktschuss aber nicht im Tor von Závorka unterbringen. Die Zeit lief den Jeschkenstädter anschließend davon. Sechs Minuten vor der Schlusssirene war dann auch die, wenn zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch vorhandene, Moral gebrochen. Martin Zaťovič machte bei einem Alleingang den Deckel auf die Partie. Auch den Schlusspunkt setzte Karlovy Vary, als sich bei doppelter Überzahl Marek Hovorka feiern lassen durfte. Somit ging in Karlovy Vary ein trauriger Auftritt der Weißen Tiger zu Ende und die Gastgeber feierten ausgelassen einen 5:1 Kantersieg in eigener Halle.

Trainerstimmen

Karel Mlejnek (HC Energie Karlovy Vary): „Ich möchte den Spielern für ihre Leistung danken. Wir freuen uns, dass unsere engagierte und disziplinierte Leistung belohnt wurde, die wir bereits in Plzeň zeigten.“

Milan Černý (Bílí Tygři Liberec): „Ich möchte nichts schön reden, denn wir agierten in vielen Situationen, besonders in der eigenen Defensive, heute einfach falsch. Dies war der grundlegende Unterschied in dieser heutigen Partie.“

Mehr

Unsere Partner

Generlapartner
Generlapartner