BERICHT

Ritter werden im Testspiel mit einem Tor mehr niedergerungen

L i b e r e c - Im zweiten Testspiel während der Olympischen Spiele gastierten diesmal die Ritter aus Kladno in Liberec. Nach einem torlosen ersten Drittel gingen die Gastgeber in den zweiten zwanzig Minuten mit 1:0 in Führung und verwalteten diese auch bis in das Schlussdrittel. Hier erhöhte Liberec per Empty-Net-Goal, nachdem Kladno bei eigener Überzahl dreieinhalb Minuten vor dem Ende ihren Goalie vom Eis gingen. Der Gast aus Mittelböhmen konnte aufgrund einer weiteren Strafzeit gegen die Jeschkenstädter zwar noch verkürzen, doch für den Ausgleich sollte es nicht mehr reichen.

Testspiel: Bílí Tygři Liberec vs. Rytíři Kladno 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)

Bílí Tygři Liberec: Lašák – Vitásek, Hunkes, Výtisk, Gřegořek, Čakajík, Voráček, Derner – Filippi, Vampola, Bárta, Víšek, Bulík, Urban, Kica, Bulíř, Valský, Jonák, Psota, Bartek.

Rytíři Kladno: Chábera – Gutwald, Majeský, Doudera, Procházka, P. Hořava, Havlíček – Rudovský, Zagrapan, Bílek, M. Hořava, Patera, Tenkrát, Eberle, Lukáč, Dalecký, Kuchler, Dragoun, Strnad, Bajaruns.

Torschützen: 31. Filippi (Bulík), 57. Bulík – 58. Tenkrát (Procházka, Dragoun). Strafen: 6:4. Ausnutzung: 0:1. Unterzahltore: 1:0. Spielstände: 2:0, 2:1.

Spielbericht

Vor sehr beschaulicher Kulisse übernahmen die Weißen Tiger von Beginn an das Kommando und kombinierten sich einige verheißungsvolle Möglichkeiten heraus. Den Anfang machte Martin Bartek, der mit einem Schuss an den Pfosten viel Pech hatte. Dieses blieb Liberec auch in der Folge hold, denn innerhalb einer Szene rettete wiederum zweimal das Aluminium für die Gäste aus Kladno. Der Treffer blieb also aus. Die Ritter taten sich sehr schwer so richtig in die Partie zu kommen, waren bei der Liberecer Defensive jedoch sehr gut aufgehoben. Hier wirkte mit Lukáš Derner auch wieder ein Verteidiger nach langer Verletzungspause mit, der den Weg zurück in die Mannschaft fand. Trotz der augenscheinlichen Überlegenheit der Jeschkenstädter endete das Anfangsdrittel torlos.

Treffer fielen auch in den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels nicht, bevor sich Tomáš Filippi mal ein Herz fasste. Nach feinem Solo behielt der 21-jährige auch vor dem Tor die Nerven und chippte die Scheibe wunderbar mit der Rückhand über die Schulter von Kladno-Goalie Chábera in die Maschen. Zwei Zeigerumdrehungen später bekam Michal Bulíř die Riesenchance zu erhöhen. Zunächst frei auf das Tor zulaufend wurde er noch von Ivan Majeský gefoult und es gab zurecht Penalty. Diese Gelegenheit ließ Bulíř leider aus. Von Kladno war weiterhin nicht viel zu sehen und wenn die Ritter einmal durchkamen, so machte Jan Lašák stets eine sichere Figur. Somit blieb es nach den zweiten zwanzig Minuten bei der knappen Führung der Gastgeber.

Im Schlussabschnitt wurde es erst in der Schlussphase noch einmal so richtig heiß. Kladno sah sich dreieinhalb Minuten vor dem Schluss in Überzahl und nahm Goalie Chábera vom Eis. Nach einem Scheibenverlust an der gegnerischen blauen Linie durfte sich anschließend Tomáš Bulík aufmachen und schob sicher in das verwaiste Tor ein. Diese Zwei-Tore-Führung sollte in der Folge aber noch einmal in Gefahr geraten, denn Liberec kassierte eine weitere Strafzeit. Kladno nahm wieder den Torhüter vom Eis und agierte mit drei Spielern mehr. Diese hohe numerische Überlegenheit nutzte Petr Tenkrát zum Anschlusstreffer. Für mehr reichte es dann jedoch nicht mehr und der Sieg ging an Liberec.

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