Schalter umgelegt und den Heimsieg eingefahren!
L i b e r e c - Das erste Drittel gegen die Gäste des HC Slavia Prag war kaum der Rede wert. Chancen konnten nicht verzeichnet werden. Erst im mittleren Abschnitt sollten die Zuschauer Tore zu sehen bekommen. Hierbei gingen die Gastgeber in Führung. Slavia fand jedoch die passende Antwort. Die heimischen Jeschkenstädter waren einem Gegenschlag jedoch nicht abgeneigt und gingen wieder in Front. In den letzten zwanzig Minuten machten die Gastgeber dann alles klar, denn durch zwei weitere Treffer sicherte man sich den wichtigen Heimdreier.
15. Spieltag: Bílí Tygři Liberec vs. HC Slavia Prag 4:1 (0:0, 2:1, 2:0)
Bílí Tygři Liberec: Lašák – Kajínek, Vitásek, Výtisk, Šimek, Voráček, Ulrych – Bulík, Vampola, Bakoš – Radivojevič, Urban, Bartek – Kica, Jelínek, Bulíř – Víšek, Filippi, Dlouhý.
HC Slavia Prag: Svoboda – Kolařík, Knot, Beňovič, Valach, Štich, Novák, Růžička – Tomica, Školiak, Bednář – Sklenář, Vas, Klhůfek – J. Doležal, T. Doležal, Stránský – Micka, Veselý.
Torschützen: 25. Urban (Bakoš, Radivojevič), 39. Vitásek (Urban), 42. Šimek (Urban), 53. Bulíř (Ulrych, Lašák) – 34. Školiak (Růžička, Bednář). Schiedsrichter: Lacina, Šír – Hlavatý, Tošenovjan. Strafen: 5:4. Ausnutzung: 1:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 3.317. Torschüsse: 22:32. Spielstände: 1:0, 1:1, 4:1. Spieler des Spiels: Tomáš Urban (Bílí Tygři Liberec) – René Školiak (HC Slavia Prag).
Spielbericht
Beide Mannschaften starteten sehr verhalten in diese Partie. Liberec schien noch etwas angeschlagen aufgrund der Heimniederlage vom Dienstag und auch den Gästen aus Prag merkte man die Negativserie von fünf verlorenen Partien in Folge spürbar an. Demnach entwickelte sich ein sehr ereignisarmes erstes Drittel. Beide Teams agierten auf Augenhöhe, wobei Torchancen Mangelware waren. Lediglich einmal sollte Gefahr aufkommen, und die vor dem Tor der Gäste. Nach einem schnellen Vorstoß der Gastgeber wurde Tomáš Filippi gut in Szene gesetzt. Sein Direktschuss strich jedoch um Zentimeter über den Kasten von Slavia-Goalie Adam Svoboda. Letztlich war es ein schwaches erstes Drittel, ohne große Höhepunkte.Besserung erhofften sich die Zuschauer im Mitteldrittel. Fünf Minuten nach Wiederbeginn lag die Scheibe dann auch im Tor der Gäste. Liberec-Angreifer Tomáš Urban fasste sich ein Herz und überraschte Goalie Svoboda, der in dieser Szene nicht gut aussah. Die Antwort der Hauptstädter folgte neun Minuten später. Hierbei brachte Verteidiger Růžička den Puck vor das Tor, wo René Školiak der Hartgummischeibe noch die entscheidende Richtungsänderung gab. Damit war die Begegnung wieder ausgeglichen. Dies änderte sich knapp zwei Minuten vor Ablauf des mittleren Abschnittes. Die Liberecer gingen wieder in Führung, da sich der bisher beste Tiger an diesem Abend, Ondřej Vitásek, mit Flachschuss in die lange Ecke feiern ließ.
Mit dieser knappen Führung zugunsten der Gastgeber ging es auch in das Schlussdrittel. Es waren keine zwei Minuten gespielt, da klingelte es wieder im Kasten der Prager. Liberec agierte in Überzahl und Radim Šimek war aus Nahdistanz erfolgreich. Slavia versuchte zu verkürzen, doch ein Zwei auf Eins Konter konnte nich genutzt werden. Anschließend versuchten die Gastgeber die Partie zu kontrollieren und mit einem letzten energischen Vorstoß den Knockout zu schaffen. Dieser gelang in der 53. Spielminute durch Rückkehrer Michal Bulíř. Der zuletzt ausgemusterte 23-jährige fasste sich ein Herz, umkurvte einen Verteidiger und überwand am Ende mit feinem Schuss noch den Goalie der Gäste. Damit war die Partie entschieden. Slavia fand sich mit der sechsten Niederlage in Folge ab, denn eine echte Gegenwehr war nicht mehr zu erkennen. Damit kehrten die Jeschkenstädter nach zwei verlorenen Spielen in Folge wieder zurück in die Erfolgsspur.