Start nach Maß – Liberec entführt alle drei Punkte aus Mähren
1. Spieltag: HC Oceláøi Tøinec vs. Bílí Tygøi Liberec 1:4 (0:2, 1:1, 0:1)
HC Oceláøi Tøinec: Hrubec – Linhart, Hrabal, Galvas, Roth, Zíb, Lojek, Foltýn – Varaïa, Bonk, Martin Rùžièka – Adamský, Polanský, Gorškov – Rákos, Peterek, Ostøížek – Rufer, Marek Rùžièka, Matuš – Marosz.
Bílí Tygøi Liberec: Schwarz – Derner, Hunkes, Výtisk, Kolamnn, Èakajík, Voráèek, Èutta – Vampola, Nedvìd, Pospíšil – Víšek, Zacha, Jass – Bulíø, Filippi, Bartek – Špaèek, Urban, Vlach.
Torschützen: 38. Rufer (Marek Rùžièka) – 1. Zacha (Schwarz), 7. Bartek (Bulíø), 29. Bulíø, 54. Bartek (Filippi, Bulíø). Schiedsrichter: Fraòo, Hodek – Svoboda, Lhotský. Strafen: 2:4. Ausnutzung: 0:1. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 4.097. Torschüsse: 37:26. Spielstände: 0:3, 1:3, 1:4. Spieler des Spiels: Jiøí Polanský (HC Oceláøi Tøinec) – Marek Schwarz (Bílí Tygøi Liberec).
Spielbericht
In Tøinec mussten die Weißen Tiger nach langer und intensiver Vorbereitung nun Farbe bekennen. Dabei erwischten die Jeschkenstädter einen Auftakt nach Maß und erzielten bereits nach nur 44 Sekunden den ersten Saisontreffer. Nach Abwehr von Goalie Marek Schwarz kam Jungprofi Pavel Zacha an die Scheibe, lief unbedrängt in das Drittel der Stahlwerker und schloss mit einem perfekten Schuss über die Stockhand von Tøinec-Torsteher Simon Hrubec ab. Die Gastgeber versuchten durch Jiøí Polanský zu antworten, doch Marek Schwarz war zu Stelle. Auf der anderen Seite machten es die Jeschkenstädter besser und erhöhten auf zwei Tore. Nach einem abgewehrten Schuss von Michal Bulíø reagierte Martin Bartek am schnellsten und drückte das Streitobjekt über die Linie. Die Stahlwerker zogen nach diesen zwei Gegenschlägen das Tempo immer mehr an. Die Gefahr für das Tor der Liberecer hielt sich in dieser Phase jedoch in Grenzen. Einmal hatten die Raubkatzen aber Glück, nachdem Verteidiger Tomáš Linhart nur den Pfosten traf. Somit blieb es bei der zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Führung für Liberec nach dem ersten Drittel.Der zweite Abschnitt war geprägt durch ein verteiltes Spiel, indem sich beide Mannschaften eher neutralisierten. Liberec spielte mit der Führung im Rücken sehr sicher und hatte durch Michal Bulíø einen glänzenden Moment im eigenem Spiel. Der angesprochene Stürmer startete in der 29. Spielminute ein unnachahmliches Solo und konnte nur durch ein Foul am Torabschluss gestoppt werden. Es gab zurecht Penalty, den der Gefoulte sicher verwandelte. Tøinec ließ sich in der Folge weiterhin nicht unterkriegen und wurde zwei Minuten vor der Pausensirene belohnt. In einer unübersichtlichen Szene behielt Adam Rufer die Ruhe vor dem Tor und verkürzte für seine Mannen auf 1:3.
Im Schlussabschnitt agierten die Nordböhmen sehr überlegt und hielten die Gastgeber meist weg vom eigenen Tor. Wenn ein Schuss mal durchkam so hatte das Team um Cheftrainer Pavel Hynek einen starken Schlussmann zwischen den Pfosten. Die Zeit lief der Heimmannschaft immer mehr davon und der Auswärtssieg der Raubkatzen aus der Jeschkenstadt nahm konkretere Züge an. Als sich dann nach schöner Vorlage von Tomáš Filippi der slowakische Neuzugang Martin Bartek auch noch zum zweiten Mal an diesem Abend in die Torschützenliste eintragen durfte, war der erste Dreier in der neuen Saison für Liberec perfekt.
Trainerstimmen
Jiøí Kalous (HC Oceláøi Tøinec): „Die Entwicklung des Spiels wurde durch unsere zwei Gegentreffer zu Beginn des Spiels stark beeinflusst. Nach dem zweiten Tor war zu erkennen, dass sich die Nervosität in unserem Spiel niederschlug und wir nicht produktiv waren. Liberec verteidigte gut und wir nutzten nicht konsequent unsere Chancen."Pavel Hynek (Bílí Tygøi Liberec): „Wir freuen uns über den Sieg und die drei Punkte. Wir hatten einen exzellenten Einstieg in das Spiel. Mit dem ersten Schuss gingen wir in Führung und konnten wenig später sogar auf 2:0 erhöhen. Als der Gegner den Druck erhöhte, hatten wir mit Marek Schwarz einen starken Rückhalt. Darüber hinaus erzielten wir den dritten Treffer und das Spiel lief zu unseren Gunsten. Am Ende arbeitete mein Team in der Defensive sehr konzentriert, doch ich möchte vor allem die Teamleistung hervorheben.“