Unfreiwilliges Unentschieden gegen den russischen Vertreter Ariada Volžsk
Testspiel: Bílí Tygøi Liberec vs. Ariada Volžsk 3:3 (1:0, 0:0, 2:3)
Bílí Tygøi Liberec: Schwarz – Voráèek, Vitásek, Šimek, Gøegoøek, Derner, Plutnar, Ulrych – Krenželok, Vampola, Jass – Víšek, Bulík, Bartek – Bulíø, Urban, Valský – Skalický, Psota, Kica.
Ariada Volžsk: Alistratov (ab 41. Agejev) – Gladyšev, Fast, Bogolejša, Mironihin, Gutov, Šisakov, Èisjakov, Vasilijev, Gorban, Kamajev, Korkin, Jevgrafov, Banèerev, Koževnikov, Šepelev, Orlov, Islamov, Zabornikov, Ryžyè, Zaèypejko, Ložkin, Koèkarev, Žuravlev.
Torschützen: 18. Valský (Urban), 55. Voráèek, 60. Bulíø (Gøegoøek, Urban) – 44. Korkin (Jevgrafov), 46. Korkin (Jevgrafov), 53. Šepelev. Strafen: 8:13, außerdem Zabornikov (ARI) 10 Minuten + Spieldauer. Ausnutzung: 1:0 Unterzahltore: 0:0. Spielstände: 1:0, 1:3, 3:3.
Spielbericht
Im ersten Drittel bekamen die Zuschauer ein gutes Spiel zu sehen. In der Anfangsphase durften beide Teams einmal in Überzahl agieren, konnten aus dieser numerischen Überlegenheit jedoch kein Kapital schlagen. Die beste Chance aus Sicht der Jeschkenstädter vergab in der 14. Spielminute Michal Bulíø, als er aus Nahdistanz nur knapp verzog. Vier Minuten später machte es Jakub Valský besser. Im Anschluss an ein gewonnenes Offensivbully legte der 25-jährige die Scheibe hinter die Linie von Ariada-Goalie Alistratov. Mit dieser Führung der Gastgeber endete auch dieses erste Drittel.Im zweiten Spielabschnitt gab es ein weiterhin verteiltes Spiel. Liberec probierte sich in der Offensive, doch die zündende Idee sollte noch fehlen. Auf der Gegenseite versteckten sich auch die russischen Gäste nicht. Wenn einmal ein Schuss durchkam, so war er aber oft eine sichere Beute für Marek Schwarz im Kasten der Nordböhmen, welcher heute den Vorzug vor Ján Lašák bekam. Aus diesem Grund blieb das zweite Drittel torlos.
Die Gäste wurden nun mutiger und belohnten sich. Zunächst überwand Andrej Korkin den bis dahin sicheren Schwarz mit einem verdeckten Handgelenksschuss. Zwei Zeigerumdrehen später legte Andrej Korkin nach und schnürte seinen persönlichen Doppelpack. Liberec schien insbesondere im Deckungsverbund phasenweise etwas von der Rolle und die eigenen Fehler häuften sich. So führte auch ein Abspielfehler aus dem eigenen Drittel heraus zum dritten Gästetreffer. Vladimir Šepelev bedankte sich und schlenzte das Spielgerät über die Schulter des Liberecer Torstehers. Die Weißen Tiger gaben sich in der Folge nicht auf und kämpften sich wieder heran. Ein Torwartfehler nach Hinterhaltsschuss von Tomáš Voráèek brachte wieder Spannung in die Partie. Diese wurde in der Schlussphase noch größer, zumal Liberec über zwei Minuten erst mit zwei und anschließend, da man einen sechsten Feldspieler gegen den Goalie tauschte, mit drei Akteuren mehr agieren durfte. 34 Sekunden vor der Schlusssirene war es dann auch soweit und Michal Bulíø erzielte den Ausgleich zum 3:3.
In der Verlängerung sollte anschließend zwar ein Sieger ermittelt werden, doch wie bereits angesprochen, kam es dazu nicht. Letztendlich war es dennoch ein guter Test für die Weißen Tiger, welche am kommenden Donnerstag ab 17:30 Uhr ein weiteres Testspiel in der Hauptstadt Prag gegen den dort ansässigen HC Sparta bestreiten.