Auswärtsfluch beendet und zwei Punkte aus Èeské Budìjovice entführt
Èeské Budìjovice - Liberec wollte unbedingt auch in der Fremde mal etwas Zählbares mitnehmen und so waren die Weißen Tiger von Beginn an gut im Spiel. Beide Teams spielten auf Augenhöhe. Die Abwehrreihen beider Mannschaften standen sicher, doch in der Schlussminute unterlief den Jeschkenstädtern eine kleine Unkonzentriertheit. Pech war frei durch, scheiterte zunächst an Liberec-Goalie Hrenák, brachte die Scheibe aber noch einmal gefährlich in den Torraum, wo Verteidiger Dvoøák den Puck in das eigene Gehäuse lenkte. Im zweiten Drittel hatte Liberec einen wahren Raketenstart. Der wiedergenesene Hawryluk erzielte mit seinem ersten Treffer im Trikot der Weißen Tiger den Ausgleich. Nur eine dreiviertel Minute später drehte Vlach den Zwischenstand mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel. Birner erhöhte in der 30. Spielminute auf zwei Tore, als er wunderbar bei einem Gegenkonter einnetzte. Kurze Zeit später schaffte Èeské Budìjovice bei einer über einmütigen doppelten Überzahlspiel durch Gulaš den Anschluss. Im weiterführenden einfachen Powerplay hätte der Ausgleich fallen können, doch es blieb bei der knappen Führung zugunsten der Gäste. Im Schlussabschnitt verwaltete Liberec den Vorsprung, ohne wirklich in Gefahr zu geraten. Eine weitere Strafzeit der Liberecer konnten die Hausherren jedoch abermals ausnutzen und stellten durch Kubík auf 3:3. Mit diesem Zwischenstand endeten letztlich auch die regulären sechzig Minuten. In der Verlängerung war Liberec diesmal glücklicher. Filippi erzielte den Siegtreffer, wobei die Heimfans zuvor lautstark ein Foulspiel des Tiger-Angreifers gesehen haben wollten. Die Unparteiischen pfiffen die strittige Situation nicht und somit wanderten zwei nicht unverdiente Punkte auf das Konto der Raubkatzen.
8. Spieltag Tipsport Extraliga: Banes Motor Èeské Budìjovice vs. Bílí Tygøi Liberec 3:4 n.V. (1:0, 1:3, 1:0 - 0:1)Banes Motor Èeské Budìjovice: Hrachovina (Strmeò) – Pýcha, Gulaši, Hovorka, Doudera (A), Vráblík, Štencel, Štich – Kubík, Harris, Ordoš – Gulaš (C), F. Pøikryl, D. Simon – Valský, Pech (A), Hanzl – Koláèek, Vopelka, Toman.
Bílí Tygøi Liberec: Hrenák (D. Král) – Budík, McCoshen, Melancon, Ivan, Knot, J. Dvoøák, Galvas – Faško-Rudáš, Filippi (A), Rychlovský – Hawryluk, Bulíø (A), Birner (C) – Flynn, A. Najman, Pérez – Klíma, Šír, Vlach.
Torschützen: 20. Pech, 35. Gulaš (Kubík, D. Simon), 53. Kubík (Pýcha, Gulaš) – 22. Hawryluk (Melancon, A. Najman), 23. Vlach (Šír), 30. Birner, 61. Filippi (Flynn). Schiedsrichter: Šindel, Kvìtoò – Svoboda, Zíka. Strafen: 2:4. Ausnutzung: 2:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 5.534. Torschüsse: 32:20. Spielstände: 1:0, 1:3, 3:3, 3:4.
Trainerstimmen
Ladislav Èihák (Banes Motor Èeské Budìjovice): „Das zweite Drittel ist uns nicht gelungen. Nur dank der Tatsache, dass wir uns im dritten Drittel mit Powerplays und guten Bewegungen verbessern konnten, haben wir gepunktet. So möchten wir uns während des gesamten Spiels präsentieren. Der Punkt ist für uns goldwert. Das erste Drittel haben wir sehr lax beendet, es fehlte uns an Bewegung und Nachdruck. Mir gefiel unser Spiel überhaupt nicht. Mit dem zweiten Drittel war ich äußerst unzufrieden. Aber auch hier gilt: Hut ab, wie die Jungs es angenommen und sich gegenseitig bei den Powerplays geholfen haben. Wir sind zurück ins Spiel gekommen und es ist schade, dass wir nicht um diesen Extrapunkt kämpfen konnten. Ich werde die Verlängerung nicht weiter kommentieren."Boris Žabka (Bílí Tygøi Liberec): „Wir freuen uns über die Punkte, denn es war kein einfaches Spiel. Nach erfolglosen Spielen brauchen wir jeden Punkt. Wir hatten keinen idealen Start in das Spiel, es fehlte uns an Bewegung und Durchsetzungskraft. Im zweiten Drittel konnten wir den Gegner überraschen, machten es uns aber selbst schwer, als wir nach eigenen Strafen zwei Gegentore kassierten. In der Verlängerung waren wir glücklicher.“