BERICHT

Der Ausgleich in der Serie ist geschafft

L i b e r e c - Liberec startete abermals aktiv in dieses zweite Heimspiel und ging schon nach fünfeinhalb Minuten in Führung. Kurz vor der ersten Drittelpause gelang sogar noch der zweite Treffer, gefolgt von einem dritten im Mitteldrittel. Die Weißen Tiger spielten bis zum Schluss eine sehr engagierte Partie, welche mit dem Ausgleich in der Viertelfinalserie belohnt wurde.

4. Spiel Viertelfinale Generali Play-offs: Bílí Tygøi Liberec vs. HC Mountfield HK 3:0 (2:0, 1:0, 0:0)

Bílí Tygøi Liberec: Will – Pyrochta, Ševc (C), Jánošík, Šmíd (A), Maier, Derner – Jašek, P. Jelínek (A), Ordoš – Bakoš, Redenbach, L. Krenželok – Bulíø, Filippi, M. Kvapil – J. Stránský, Lakatoš, J. Vlach.

HC Mountfield HK: Rybár (ab 24. Pavelka) – Zámorský, Gregorc, F. Pavlík, Graòák, Plánìk, Cibulskis – Smoleòák, Koukal (C), Èervený (A) – Látal, Džerinš, Cingel – Köhler (A), Dragoun, Šimánek – Vopelka, Zigo, Berger – R. Pavlík.

Torschützen: 6. Redenbach (Bakoš), 18. Bulíø (Derner), 24. M. Kvapil (Filippi). Schiedsrichter: Hodek, Hribik – Lhotský, Svoboda. Strafen: 8:10, außerdem Ševc, Stránský (LIB) - Cibulskis (MHK) für 10 Minuten. Ausnutzung: 1:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 7.500 (ausverkauft). Torschüsse: 22:21. Spielstände: 3:0. Spieler des Spiels: Marek Kvapil (Bílí Tygøi Liberec) – Blaž Gregorc (HC Mountfield HK). Stand in der Serie: 2:2.

Spielbericht

Die Weißen Tiger waren heiß auf den Ausgleich in der Serie und gingen entsprechend aktiv in diese Partie. Bereits in der Anfangsphase gab es ein erstes Überzahlspiel, was noch nicht genutzt wurde. Nur wenige Minuten später klappte es dann aber mit dem Führungstreffer. Angreifer Bakoš versetzte wunderbar seinen Gegenspieler und hatte das Auge für den freistehenden Tyler Redenbach. Redenbach nahm die Scheibe kurz an, um sie anschließend über die Fanghand von Rybár in die Maschen zu schießen. Damit war den Jeschkenstädtern abermals ein perfekter Start gelungen. Hradec Králové hatte danach gleich zwei Überzahlspiele, doch Liberec verteidigte die Unterzahl bärenstark. Deutlich gefährlicher waren die Hausherren, die gleich zweimal mit Schüssen an das Aluminium scheiterten. Ebenfalls am Gestänge landete der Versuch von Verteidiger Maier, der bei einem Konter von Bulíø bedient wurde. Zwei Minuten vor Ablauf der ersten zwanzig Minuten klappte es doch noch mit dem verdienten zweiten Treffer für Liberec. Nach einer schönen Einzelleistung ließ Michal Bulíø die Home Credit Arena brodeln.

Liberec ging mit enormen Selbstvertrauen in das Mitteldrittel. Diese Willenskraft spürte man gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts. In Überzahl netzte Marek Kvapil zum 3:0 ein und bescherte HK-Goalie einen vorzeitigen Feierabend. Rybár verließ sichtlich frustriert seinen Kasten. Ihn ersetzte Pavelka, der in der weiteren Folge der Partie deutlich mehr Sicherheit ausstrahlte. Nach dem dritten Treffer der Weißen Tiger gab es auf Seiten der Gastgeber einen kleinen Einbruch. Hradec Králové schnupperte am ersten Tor der Partie, doch Roman Will entschärfte die Versuche von Gregorc sowie Köhler. Kurz vor der zweiten Drittelpause hätten auch die Jeschkenstädter noch einmal treffen können. Pavelka sammelte jedoch Kredit bei den Trainern und ließ keinen Gegentreffer zu.

Somit mussten die Weißen Tiger nur noch ein Drittel überstehen. Das schafften die Spieler von Cheftrainer Filip Pešán auch eindrucksvoll, denn man ließ Hradec Králové nicht mehr in die Partie kommen. Vielmehr kreierte Liberec eigene Chancen auf weitere Tore. So verpassten Jašek sowie Redenbach beste Möglichkeiten. Zudem hatte Liberec mit Roman Will einen wahren Meister in den eigenen Reihen, der alles hielt, was auf sein Tor kam. Die HK-Spieler bissen sich förmlich die Zähne am Torsteher der Jeschkenstädter aus. Damit war die Moral bei den Gästen natürlich gebrochen, die in der Schlussphase aber noch einmal auf sich aufmerksam machten. Mit einer Boxeinlage zwischen dem Liberecer Stránský und HK-Verteidiger Cibulskis wurden für die kommende Partie am Donnerstag die Claims abgesteckt. Diese Einlage änderte natürlich nichts mehr am verdienten Heimsieg der Weißen Tiger, die damit den Ausgleich in der Serie schafften. Nun geht es wie bereits erwähnt am Donnerstag in Hradec Králové weiter, bevor es am Samstag ab 11:00 Uhr in der Liberecer Home Credit Arena ein Spiel 6 geben wird.

Trainerstimmen

Filip Pešán (Bílí Tygøi Liberec): „Ich denke wir haben sehr gut organisiert gespielt. Wir waren über die gesamte Partie ein bisschen besser als die Gäste. Zudem hatten wir mit Roman Will einen starken Torhüter, der alles entschärfte. Damit haben wir uns den Ausgleich in der Serie verdient.“

Václav Sýkora (HC Mountfield HK): „Das Match begann für uns wie gewöhnlich mit dem Gegentreffer zum 0:1. Wir machten einen Fehler, der einem so erfahrenen Team nicht passieren darf. Darauf fanden wir keine Antwort und kassierten im ersten Drittel noch einen zweiten Gegentreffer. Dieser war unglücklich, genauso wie der dritte in Unterzahl. Es war ähnlich wie im ersten Spiel. Man muss jedoch festhalten, dass Liberec sehr viel Glück hatte.“

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