BERICHT

Die Weißen Tiger gehen auch den letzten Schritt und stehen im Playoff-Viertelfinale

L i b e r e c - Die Weißen Tiger starteten stark in dieses entscheidende Spiel. Bereits nach knapp drei Minuten setzte Rychlovský energisch in der Zone der Gäste nach, erkämpfte sich den Puck und blieb im Eins-gegen-Eins abgezockt - 1:0. Danach schwächten sich die Gäste selbst, als Švrèek den Torschützen Rychlovský mit einem unfairen Check gegen den Kopf niederstreckte und zurecht mit fünf Minuten plus Spieldauer aus der Partie genommen wurde. Liberec nutzte die Überzahl zum zweiten Treffer, welchen Filippi erzielte. Die Hausherren blieben weiterhin die bessere Mannschaft, verzeichneten viele Torschüsse und waren optisch überlegen. In der Schlussphase wurde Olomouc wacher. Liberec ließ nun in der Defensive mehr zu, was die Mähren acht Sekunden vor Ablauf des ersten Drittels ausnutzten. Verteidiger Øezníèek hämmerte den Puck per Direktabnahme in den Torwinkel. Im Mitteldrittel entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung. Beide Teams spielten diszipliniert, machten die Räume eng, wodurch es nur wenige Torchancen gab. Etwas aus dem Nichts hatten die heimischen Jeschkenstädter dann doch eine gute Idee, welche zum dritten Treffer führte. Bei einem guten Gegenangriff bediente Najman mustergültig den mitgelaufenen Zachar, der nur noch den Schläger in den Pass halten musste. Die Liberecer lagen also wieder mit zwei Toren in Führung, die sie auch in das Schlussdrittel mitnahmen. In den letzten zwanzig Minuten versuchten die Hausherren den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Mit einem guten Goalie Hrenák sowie stabilen Abwehr gelang das auch. Olomouc warf alles nach vorn, doch der Anschlusstreffer fiel nicht. Knapp sechs Minuten vor Ablauf erlöste Vlach die fast ausverkaufte Home Credit Arena mit einem schönen Tor nach gewonnenen Bully in der Offensive. Das war die Entscheidung in einer harten sowie nervenaufreibenden Pre-Playoff-Serie, welche die Weißen Tiger für sich entschieden und in das Viertelfinale einzogen.

5. Spiel Pre-Playoffs Tipsport Extraliga: Bílí Tygøi Liberec vs. HC Olomouc 4:1 (2:1, 1:0, 1:0)

Bílí Tygøi Liberec: Hrenák (D. Král) – McCoshen, Knot, Ivan, Melancon, Derner, Budík, Aubrecht – Vlach, Filippi (A), Faško-Rudáš – Rychlovský, A. Najman, Flynn – Birner (C), Bulíø (A), Hawryluk – Zachar, Šír, Kel. Klíma.

HC Olomouc: Sedláèek (Konrád) – Sirota, Rutar, Ondrušek (C), Øezníèek, Škùrek, Rašner, Švrèek – Káòa, P. Musil, Orsava – Kunc, Macuh, Navrátil – Kusko, Nahodil (A), Bambula – Andìl, Knotek (A), Chmielewski.

Torschützen: 3. Rychlovský, 5. Filippi (Melancon), 36. Zachar (A. Najman, Melancon), 55. Vlach (Filippi) – 20. Øezníèek. Schiedsrichter: Hribik, Jeøábek – Ondráèek, Thuma. Strafen: 1:2, außerdem Švrèek (OLO) für 5 Minuten + Spieldauer. . Ausnutzung: 1:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 7.286. Torschüsse: 43:26. Spielstände: 2:0, 2:1, 4:1. Endstand in der Serie: 3:2.

Trainerstimmen

Filip Pešán (Bílí Tygøi Liberec): „Es war von Anfang an ein schwieriges Spiel. Wir haben uns im Powerplay nach einem harten Foul von Olomouc gegenseitig geholfen. Wir haben ein Tor geschossen, wenn wir zwei geschossen hätten, wäre das Spiel für uns einfacher gewesen. Wir haben in den ersten beiden Duellen viele Fehler gemacht. Nachdem wir in Olomouc angekommen waren, analysierten wir ein paar Dinge. Die Schlüsselspieler haben dann den richtigen Weg eingeschlagen und die Serie gedreht."

Jan Tomajko (HC Olomouc): „Wir sind auf jeden Fall enttäuscht. Wir hatten drei Chancen, um die Serie zu beenden und haben sie leider nicht genutzt. Für die Spieler ist es eine gute Erfahrung für die Zukunft. Ich glaube nicht, dass wir die Serie verschenkten, aber uns fehlte ein Stück zum Weiterkommen."

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