BERICHT

Dritter Sieg und dritter Shutout für Lašák in Folge

L i b e r e c - Das Heimspiel gegen Karlovy Vary fing für Liberec sehr gut an, denn nach nur acht Minuten nutzte man ein Überzahlspiel durch Lukáš Krenželok zum Führungstreffer. In der weiteren Spielfolge waren die Hausherren die aktivere Mannschaft, durften sich gegen die Gäste aus der Kurstadt aber keine Fehler erlauben. Das Mitteldrittel verlief torlos, bis Dominik Lakatoš seine Weißen Tiger mit dem zweiten Treffer im Schlussdrittel erlöste. Letztlich war es ein verdienter Heimsieg, der Liberec weitere drei wichtige Punkte und zudem Goalie Ján Lašák den dritten Shutout in Folge bringt.

15. Spieltag Tipsport Extraliga: Bílí Tygři Liberec vs. HC Energie Karlovy Vary 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)

Bílí Tygři Liberec: Lašák – R. Šimek, Ševc, Mojžíš, Derner, Jánošík, Vitásek, Pyrochta – Lakatoš, P. Jelínek, L. Krenželok – Ordoš, Bulíř, Radivojevič (C) – Svačina, Bližňák, Bartovič – J. Stránský, Vantuch, J. Vlach.

HC Energie Karlovy Vary: Závorka – Dujsík, Harant, M. Rohan, Sičák, Rýgl, Tomáš Dvořák – V. Tomeček, Skuhravý (C), T. Rachůnek – Mikulík, Tuominen, Mullane – Gorčík, Stloukal, Kindl – Flek, Gríger, Harkabus.

Torschützen: 8. L. Krenželok (P. Jelínek), 48. Lakatoš. Schiedsrichter: Hejduk, Svoboda – Frodl, Zavřel. Strafen: 6:7. Ausnutzung: 2:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 5.169. Torschüsse: 29:10. Spielstände: 2:0. Spieler des Spiels: Lukáš Krenželok (Bílí Tygři Liberec) - Sebastián Gorčík (HC Energie Karlovy Vary).

Spielbericht

Liberec übernahm von Beginn an die Spielkontrolle und ließ den Gästen aus Karlovy Vary keine Chance zum Durchatmen. In der Anfangsphase war es nur eine Frage der Zeit, bis der erste Liberecer Treffer fallen sollte. Im zweiten Überzahlspiel scheiterte zunächst Petr Jelínek aus Nahdistanz. Besser machte es Lukáš Krenželok, der auf Zuspiel von Jelínek das Streitobjekt unter die Latte nagelte. Karlovy Vary kam nach dem Gegentreffer etwas besser in die Partie, doch die Durchschlagskraft in der Offensive fehlte. Die heimischen Jeschkenstädter hatten bis zur ersten Pausensirene noch eine gute Gelegenheit durch Verteidiger Radim Šimek, welche Tomáš Závorka aber entschärfen konnte.

narozeniny arény foto tým

Im Mitteldrittel durfte Karlovy Vary anfangs in Überzahl agieren, was nicht von Erfolg gekrönt war. Die besseren Möglichkeiten hatten weiterhin die Jeschkenstädter. Vor dem gegnerischen Gehäuse fehlten Michal Bulíř sowie Vladimír Svačina aber die notwendige Cleverness. Liberec durfte zu keiner Zeit das Zepter aus der Hand geben, denn die Gäste waren mit ihrer Kontertaktik phasenweise gut aufgestellt. Wenn es einmal etwas brenzlig wurde, war Liberec-Goalie Ján Lašák stets zur Stelle. Die 5.169 Zuschauer in der Home Credit Arena bekamen eine kurzweilige Begegnung zu sehen, die in den zweiten zwanzig Minuten jedoch ohne weitere Tore blieb.

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Im Schlussdrittel drängten die Hausherren auf die Entscheidung. Das zweite Tor musste her und fiel auch in der 48. Spielminute. Bei einem weiteren Powerplay landete der Puck über Umwege hinter der Linie. Dominik Lakatoš war als letzter an der Scheibe, die über den Kopf von Závorka ins Netz fiel. Die Unparteiischen kontrollierten die Situation mit dem Videobeweis, erkannten den Treffer nach einer längeren Beratung aber an. Nur wenige Augenblicke später hatte Kapitän Branko Radivojevič den Doppelschlag auf dem Schläger, scheiterte jedoch freistehend. Liberec hätte den Sack endgültig schnüren können, was aufgrund einer weiterhin verbesserungswürdigen Chancenverwertung nicht gelang. Letztlich brachten die Weißen Tiger den Zwei-Tore-Vorsprung sicher über die reguläre Spielzeit, wobei man mit Janko Lašák einen starken Rückhalt hatte, der gegen den durchgebrochenen Henri Tuominen einen tollen Save zeigte. Dadurch blieb er und seine Mannschaft auch beim dritten Sieg hintereinander ohne Gegentreffer.

Trainerstimmen

Filip Pešán (Bílí Tygři Liberec): „Wir wussten, dass es keine einfache Partie werden würde, denn Karlovy Vary wurde in den letzten Spielen stets besser. Wir wollten Kontersituationen vermeiden, was uns nur teilweise gelang, weil es im zweiten Drittel einige zwei auf eins Situationen gab. In kritischen Momenten hielt uns Ján Lašák in der Partie. Ich denke wir waren über die 60 Minuten besser, versäumten es aber, die Dominanz in Tore umzusetzen. Dank des hervorragenden Janko Lašák kam Karlovy Vary nicht zum Anschlusstreffer.“

Mikuláš Antonik (HC Energie Karlovy Vary): „Wir haben gekämpft und hart gearbeitet. Wir wussten, dass uns ein schweres Spiel bevorstand. Das Powerplay hat die Begegnung entschieden, denn die Tiger erzielten ihre beiden Tore jeweils in Überzahl. Im Schlussdrittel hatten wir eine große Chance, den Anschlusstreffer zu erzielen, aber insgesamt haben wir zu wenig auf das Tor geschossen. Dementsprechend hätte unser Team sehr produktiv sein müssen, was nicht geschah. Der Gegner hat verdient gewonnen und ich möchte Liberec gratulieren.“

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