Hungrige Spartaner geben Liberec keine Chance auf Punkte
Prag - Sparta kam besser in diese Partie und erzielte schon nach dreieinhalb Minuten durch Šmerha den Führungstreffer. Vor Ablauf der ersten zwanzig Minuten konnten die Hausherren sogar noch ein Tor auf die Anzeigetafel bringen, nachdem Forman erfolgreich war. Das Mitteldrittel begann für Liberec wieder nicht gut, denn Tomášek erhöhte für die Spartaner auf 3:0. Liberec konnte wenig später in Überzahl verkürzen. Birner durfte sich auf Zuspiel von Ordoš feiern lassen. Kurz vor der zweiten Pausensirene mussten die Weißen Tiger aber noch zwei Gegentore schlucken. Sobotka und Tomášek waren die lachenden Akteure. Im Schlussdrittel versuchten die Jeschkenstädter noch einmal alles, nahmen einen Torhüterwechsel vor, spielten ein fünfminütiges Powerplay, doch mehr als nur ein Treffer durch Jelínek sollte nicht herausspringen.
57. Spieltag Tipsport Extraliga: HC Sparta Prag vs. Bílí Tygři Liberec 5:2 (2:0, 3:1, 0:1)HC Sparta Prag: Machovský (J. Hudáček) – David Němeček, Tomáš Dvořák, A. Polášek (A), M. Jandus, Jurčina, Moravčík – E. Thorell, R. Horák, Šmerha – Chlapík, Vitouch, Tomášek – M. Forman, Sobotka (A), M. Řepík (C) – J. Strnad, Stoljarov, Dvořáček – Prymula.
Bílí Tygři Liberec: Kváča (ab 41. J. Pavelka) – L. Šmíd (A), Štibingr, M. Rosandić, Melancon, Derner, M. Ivan, Aubrecht – Birner (A), Filippi, Faško-Rudáš – Ordoš, Klepiš, M. Zachar – Rychlovský, P. Jelínek (C), A. Najman – J. Vlach, J. Šír, Klapka.
Torschützen: 4. Šmerha (E. Thorell, R. Horák), 19. M. Forman (Chlapík, Tomášek), 22. Tomášek (Chlapík), 37. Sobotka (M. Jandus), 40. Tomášek (Chlapík) – 27. Birner (Ordoš, L. Šmíd), 59. P. Jelínek (Melancon). Schiedsrichter: Sýkora, Stano – Ganger, Klouček. Strafen: 5:4, außerdem Stoljarov (SPA) für 5 Minuten + Spieldauer. Ausnutzung: 1:1. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 7.782. Torschüsse: 26:30. Spielstände: 3:0, 3:1, 5:1, 5:2.
Trainerstimmen
Josef Jandač (HC Sparta Prag): „Wir haben ein sehr herausforderndes Spiel hinter uns. Ich denke der Gegner hat mehr von der Partie gehabt. Im Gegenteil dazu haben unsere Spieler einen schnelleren Übergang zum Angriff gefunden und eine bessere Produktivität gezeigt. In den ersten beiden Dritteln haben wir durch Tore geantwortet und im dritten Drittel haben wir das Ergebnis verwaltet. Obwohl wir viel in Unterzahl spielten, haben wir das Spiel gewonnen. Wir waren produktiver und nutzten unsere Chancen. Aber Liberec war mehr im Puckbesitz und diktierte das Spiel.“Patrik Augusta (Bílí Tygři Liberec): „Unser Gegner hat uns eine Lektion in Sachen Produktivität erteilt. Ich glaube nicht, dass es in den ersten zwei Dritteln ein so großer Unterschied wie auf der Anzeigetafel war, aber leider haben wir unnötige Fehler gemacht, die der Gegner bestraft hat. Wir hingegen konnten uns in der Offensivzone mehrmals nicht durchsetzen. Zwei Tore in Überzahl sind furchtbar wenig. Leider haben wir die ganze Saison schon im Powerplay Probleme, dieses Mal haben wir zwei Tore erzielt. Zudem konnten wir uns bei einem fünfminütigen Powerplay nicht helfen, da wir in der Offensivzone überhaupt nicht zu einem gefährlichen Abschluss kamen. Sparta hingegen konnte noch stärker zurückschlagen. Ich denke, das Scheitern im langen Powerplay hat unsere Leistung in diesem Match widergespiegelt."