BERICHT

Liberec behält gegen Košice alle drei Punkte in der Heimat

L i b e r e c - Im ersten tschechisch-slowakischen Duell für die Liberecer in der diesjährigen Champions Hockey League hatten am Ende die heimischen Weißen Tiger den längeren Atem. In einem gutklassigen Spiel gingen die Gastgeber im ersten Drittel in Führung, welche der aktuelle slowakische Meister im Mitteldrittel ausgleichen konnte. Im weiteren Spielabschnitt zogen die Jeschkenstädter anschließend mit zwei Toren davon. Košice gelang in der Schlussphase zwar noch der Anschlusstreffer, doch am Heimsieg der Nordböhmen änderte dies nichts mehr.

3. Spieltag CHL: Bílí Tygøi Liberec vs. HC Košice 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)

Bílí Tygøi Liberec: Lašák – Voráèek, Škoula, Výtisk, Vitásek, Derner, Gøegoøek, Plutnar – Bartek, Krenželok, Bulík – Valský, Filippi, Bulíø – Vampola, Vlach, Urban – Jonák, Kica, Jass.

HC Košice: Melicherèík – Jánošík, Cebák, Èernák, Philipp, Klouèek, Drgoò, Štrbak – Kolena, Bartánus, Lapšanský – Jenèík, Bartoš, Spilar – Bicek, Zagrapan, Èešík – Chovan, Hrnka, Sojèík.

Torschützen: 12. Filippi (Bulíø), 33. Vitásek (Vampola), 47. Vlach (Urban) – 26. Bartoš (Jenèík, Philipp), 59. Jenèík (Spilar). Schiedsrichter: Koch (SUI), Šindler – Jelínek, Pešek (alle CZE). Strafen: 5:5, außerdem Philipp (KOS) für 10 Minuten. Ausnutzung: 2:0 Unterzahltore: 0:0. Spielstände: 1:0, 1:1, 3:1, 3:2.

Spielbericht

Die Anfangsphase in dieser Partie war zunächst ausgeglichen, mit leichten optischen Vorteilen für die Gäste aus Košice, welche von einer reisefreudigen Fangemeinde lautstark unterstützt wurden. Beide Teams waren erst einmal auf Defensive eingestellt, sodass Chancen Mangelware blieben. Liberec tat sich schwer, kam beim ersten Überzahlspiel jedoch besser in Schwung. In dieser Druckphase zappelte der Puck auch erstmals im gegnerischen Gehäuse. Tomáš Filippi erkannte die Lücke und überwand den ehemaligen Liberec-Goalie Marcel Melicherèík mit gutem Handgelenksschuss in die kurze Ecke. Knapp vier Minuten später kombinierten sich die Gastgeber ein weiteres Mal gut durch die Defensive der Slowaken. Dem eingerückten Koba Jass fehlte jedoch die Zielgenauigkeit. Somit blieb es bei der knappen Führung der Gastgeber nach Ablauf der ersten zwanzig Minuten.

Im Mitteldrittel kamen die Gäste besser aus der Kabine. Es dauerte zwar sechs Spielminuten, doch dann erzielte der slowakische Meister nach schönem Zusammenspiel den Ausgleich. Richard Jenèík bediente seinen Sturmpartner Peter Bartoš, der das Spielgerät aus Nahdistanz direkt unter die Latte setzte. Die Antwort der Weißen Tiger auf diesen Gegentreffer folgte in der 33. Spielminute. Abermals mit einem Spieler mehr auf dem Eis agierend, stand Verteidiger Ondøej Vitásek frei mit dem Rücken zum Tor und schlenzte den Puck mit der Rückhand über die Schulter von Melicherèík. Danach war die Begegnung wieder ausgeglichen, bevor Košice in der letzten Minute des zweiten Drittels noch einmal Druck machte. Dabei stand der Liberecer Torsteher Ján Lašák im Mittelpunkt, der mit einem super Save die Führung gegen den Versuch von Richard Jenèík in die Pause rettete.

Im Schlussdrittel nahm die Härte in der Partie zu und die Nicklichkeiten häuften sich. Davon ließ sich aber Jaroslav Vlach nicht beeindrucken. Der 22-jährige agierte vor dem Tor stehend energisch und traf zum 3:1. Liberec arbeitete danach hart sowie aufmerksam in der Defensive und versuchte, den Sieg mit Geschick über die Zeit zu retten. Zwei Minuten vor der Schlusssirene wurde es jedoch noch einmal eng. Košice agierte noch einmal gefährlich und kam per Direktschuss durch Richard Jenèík wieder auf ein Tor heran. Somit war die Schlussphase wieder heiß, die Gastgeber nahmen den Goalie für einen zusätzlichen Stürmer aus dem Tor, doch für den Ausgleich reichte es nicht mehr. Damit blieben alle drei Punkte bei den Jeschkenstädtern, die am kommenden Samstag beim Rückspiel in der Slowakei wieder möglichst erfolgreich sein wollen.

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