Liberecer Siegesserie wird auch in Zlín fortgesetzt
Z l í n - Liberec bleibt auch nach der Partie in Zlín weiter in der Erfolgsspur. Das erste sowie zweite Drittel konnten die Weißen Tiger jeweils mit 2:1 für sich entscheiden. Zwar kamen die heimischen Widder noch zum Anschluss und zeigten enormes Engagement, doch die Gäste aus der Jeschkenstadt konnten den knappen Vorsprung mit einem guten Goalie Hrachovina retten und den Dreier einfahren.
19. Spieltag Tipsport Extraliga: PSG Berani Zlín vs. Bílí Tygři Liberec 3:4 (1:2, 1:2, 1:0)PSG Berani Zlín: Čiliak (Huf) – Freibergs, Ferenc, Buchta, Nosek (A), M. Novotný, Gazda, Hamrlík – Köhler (A), Claireaux, Fořt – Kubiš (C), P. Sedláček, J. Ondráček – Herman, Honejsek, Šlahař – Dufek, Fryšara, Okál.
Bílí Tygři Liberec: Hrachovina (Peters) – T. Hanousek, Šmíd (A), Graborenko, Derner, Kolmann, Havlín, Bukač – Ordoš, Bulíř, L. Hudáček – Lenc, Filippi, Marosz – M. Zachar, P. Jelínek (C), L. Krenželok – Šír, A. Musil, J. Vlach.
Torschützen: 7. Ferenc (Honejsek, Herman), 38. Okál (Fryšara), 57. Fryšara (Freibergs, Šlahař) – 6. M. Zachar (L. Krenželok), 7. Marosz (Lenc), 25. L. Hudáček (Derner, Bulíř), 34. A. Musil. Schiedsrichter: Pešina, Svoboda – Gebauer, Rožánek. Strafen: 4:5. Ausnutzung: 1:0. Unterzahltore: 0:1. Zuschauer: 4.318. Torschüsse: 33:22. Spielstände: 0:1, 1:1, 1:4, 3:4. Spieler des Spiels: Štěpán Fryšara (PSG Berani Zlín) – Dominik Hrachovina (Bílí Tygři Liberec).
Spielbericht
Die Fans beider Lager freuten sich über eine sehr unterhaltsame Anfangsphase. Zunächst gingen die Gäste aus der Jeschkenstadt in Führung. In Unterzahl erkämpfte sich Krenželok den Puck an der gegnerischen blauen Linie und bediente den mitgelaufenen Marek Zachar, der wenig Mühe hatte zu vollenden. Die Freude bei den Weißen Tigern hielt aber nicht lange, denn Zlín kam nur eine knappe Minute nach Wiederbeginn zum Ausgleich, als Jakub Ferenc den Puck aus Nahdistanz über die Linie stocherte. Es ging weiter Schlag auf Schlag. Weitere 23 Sekunden später gingen die Weißen Tiger zum zweiten Mal an diesem Nachmittag in Führung, als Rostislav Marosz mit schöner Einzelleistung erfolgreich war. Danach beruhigte sich das Spiel ein wenig, wobei Zlín aktiver war und aufgrund der bis dahin gezeigten Leistung noch auf eine Wende hoffen durfte.Diese mögliche Wende machte Liberec im Mitteldrittel fast aussichtlos, denn in der 25. Spielminute erhöhte Libor Hudáček auf zwei Tore. Derner zeigte in dieser Szene ein wunderbares Auge und sah den agilen Stürmer vor dem Čiliak-Tor lauernd, der mit schöner Puckan- und mitnahme eiskalt blieb. Zlín-Stürmer Fořt hatte nach der dritten kalten Dusche die Chance, wieder zu verkürzen, doch Hrachovina blieb Sieger. Knapp sieben Minuten vor Ablauf der zweiten zwanzig Minuten legte Liberec den vierten Treffer nach. Aus dem Gewühl heraus behielt Adam Musil Ruhe und Übersicht. Die heimischen Widder kamen noch vor der Pausensirene heran. Fryšara bediente mit mustergültigem Pass seinen Mitspieler Zdeněk Okál, der allein auf Hrachovina zulaufend einnetzte. Nur Sekunden vor Drittelende hatte auch noch Šlahař bei einem Zwei-auf-Eins Konter die Riesenchance, weiter zu verkürzen, musste sich jedoch dem Liberec-Goalie geschlagen geben.
Demnach blieb es bei der Zwei-Tore-Führung zugunsten der Weißen Tiger, die den Vorsprung im Schlussdrittel anfänglich relativ leicht verteidigen konnten. Zudem hatten die Gäste aus Nordböhmen bei zwei Powerplays die Möglichkeit, die Partie gänzlich zu entscheiden, verspielten diese Überzahlsituationen jedoch leichtfertig. In der Schlussphase durfte auch noch einmal Zlín mit einem Spieler mehr agieren und nahm dabei Goalie Čiliak für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Mit nunmehr zwei Akteuren mehr gelang den Widdern der Anschlusstreffer. Štěpán Fryšara stand während einer Druckperiode goldrichtig und brachte wieder Spannung rein. Für den Ausgleich sollte es aber nicht mehr reichen, da die Weißen Tiger in den letzten Minuten und Sekunden effektiv verteidigten, wodurch die Siegesserie weiter ausgebaut werden konnte.