BERICHT

Neuling Jihlava muss sich effektiven Raubkatzen geschlagen geben

J i h l a v a - Nach dem tollen Heimerfolg über Kometa Brno wollte Liberec in Jihlava nachlegen, was auch gelang. Bereits nach sieben gespielten Minuten brachte Jelínek die Weißen Tiger in Führung. Im zweiten Spielabschnitt erhöhte Ordoš mit feiner Einzelleistung auf zwei Tore. Im Schlussdrittel verwalteten die Liberecer gegen harmlose Hausherren den Vorsprung ohne Probleme und fuhren drei wichtige Auswärtspunkte ein.

24. Spieltag Tipsport Extraliga: HC Dukla Jihlava - Bílí Tygři Liberec 0:2 (0:1, 0:1, 0:0)

HC Dukla Jihlava: Škarek (Volden) – Suchánek, de la Rose, Kajínek, Stříteský, Ulrych, Šidlík, D. Váňa – Jiránek, Skořepa (A), T. Kubalík – Čermák, Zeman, Čachotský (C) – Anděl, F. Seman, Žálčík – Rys, R. Hubáček, Diviš (A).

Bílí Tygři Liberec: Janus (Will) – Ševc (C), Havlín, Šmíd (A), Jánošík, Derner, Kolmann, Pyrochta – L. Krenželok, P. Jelínek (A), Jašek – M. Kvapil, Bulíř, Bakoš – Ordoš, Redenbach, Bartovič – J. Vlach, Lakatoš, J. Stránský.

Torschützen: 7. P. Jelínek (J. Vlach), 29. Ordoš (Redenbach). Schiedsrichter: Hribik, Svoboda – Ondráček, Špůr. Strafen: 3:3, außerdem Seman (JIH) für 10 Minuten. Ausnutzung: 0:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 3.692. Torschüsse: 22:27. Spielstände: 0:2. Spieler des Spiels: Josef Skořepa (HC Dukla Jihlava) – Petr Jelínek (Bílí Tygři Liberec).

Spielbericht

Die Gäste aus Liberec kamen gut auf die Eisfläche des Aufsteigers und gingen nach nicht mal sieben gespielten Minuten in Führung. Nach guter Vorarbeit von Jaroslav Vlach netzte Petr Jelínek humorlos ein. Die Jeschkenstädter waren auch fortan deutlich gefährlicher. Noch vor Ablauf der ersten zwanzig Minuten hätte der zweite Treffer für die Nordböhmen fallen müssen. Bei einem zwei auf eins Konter trafen Jelínek sowie Lakatoš gegen Jihlava-Goalie Škarek aber die falsche Entscheidung. Von den Hausherren war in der Offensive bisher sehr wenig zu sehen, wodurch die knappe Führung zugunsten der Weißen Tiger nach dem ersten Spielabschnitt in Ordnung ging.

Im zweiten Drittel hatte Jihlava die erste gute Chance, doch der zurück geeilte Stranský konnte Angreifer Kubalík noch im letzten Moment stoppen. In der 29. Spielminute gelang den Jeschkenstädtern der zweite Streich. Auf Zuspiel von Redenbach setzte sich Jan Ordoš energisch gegen seinen Widersacher durch und schob die Scheibe unter Goalie Škarek über die Linie. Ab der 34. Spielminute wollten nun auch die Gastgeber mal mitspielen. Chancen durch Stříteský und Kajínek waren die Folge, doch Liberec-Goalie Janus stand seinen Mann. Dadurch konnten die Tiger den Zwei-Tore-Vorsprung mit in das letzte Drittel nehmen.

Hier wollte Liberec die Führung möglichst verwalten, was auch gelang. Dukla tat sich weiter sehr schwer, sodass Janus nur wenig zu tun bekam. Auf der anderen Seite hätten die nordböhmischen Raubkatzen mit dem dritten Treffer den Sack endgültig zu machen können. Eine der besten Gelegenheiten hatte Marek Kvapil, er scheiterte aber am Torsteher des Aufsteigers. In der Schlussphase setzte Bartovič nach Vorlage von Redenbach das Streitobjekt noch an die Latte, der Auswärtssieg war trotz der vergebenen Chancen aber nie gefährdet. Am Ende war es ein verdienter Erfolg für die Liberecer, die damit ihre Position im Mittelfeld der Tabelle festigten.

Trainerstimmen

František Zeman (HC Dukla Jihlava): „Das Spiel ist sehr schwer zu bewerten. In den letzten drei Spielen haben wir nur ein Tor erzielt. Tore schießen ist aber natürlich besonders wichtig und in jedem Spiel hatten wir unsere Chancen dazu. Ein erfahrenes Team wie Liberec konnte seine Möglichkeiten nutzen. Obwohl wir einige Chancen haben, fliegt der Puck nur um wenige Zentimeter am Tor vorbei. Das Glück dreht uns noch den Rücken zu.“

Filip Pešán (Bílí Tygři Liberec): „Wir haben einen sehr organisierten Kampf geführt. Ausschlaggebend in unserem Spiel waren die erfahrenen Spieler. Sie spielten einfaches, effizientes Eishockey, unterstützt von der hervorragenden Leistung unseres Torhüters Janus. Selbst wenn die Heimmannschaft aktiv war und versuchte, unser Tor zu belagern, konnten wir das Spiel verwalten, indem wir organisiert auftraten. "

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