BERICHT

Sparta setzt sich auch im zweiten Spiel durch

Prag - Nach der hohen Niederlage im ersten Spiel wollte Liberec eine Reaktion zeigen und ging nach gut sieben gespielten Minuten in Führung. Verteidiger Šmíd gelang in Überzahl ein energischer Sololauf, der mit dem ersten Treffer der Partie gekrönt wurde. Die Antwort der Hausherren folgte nur knapp eineinhalb Minuten später. Ebenfalls im Powerplay agierend, netzte Sobotka zum Ausgleich ein. Sparta war nun wieder oben auf und erzielte kurze Zeit nach dem Ausgleich zwei weitere Tore. Němeček sowie Tomášek in Überzahl hießen die Torschützen. Liberec steckte in einem unterhaltsamen ersten Drittel aber nicht auf. Ebenfalls mit einem Spieler mehr auf dem Eis, stocherte Vlach den Puck über die Linie. Im anschließenden Videobeweis bestätigte sich der regelgerechte Treffer. Die Weißen Tiger waren wieder dran und das Spiel weiter offen. Im Mitteldrittel agierten beide Kontrahenten auf Augenhöhe. Sparta hatte die etwas besseren Chancen. Kváča zeigte einige gute Aktionen, vor allem einen starken Save bei einer Zwei-auf-Null Situation der Hausherren. Das zweite Drittel blieb torlos. Auch im Schlussabschnitt blieb es eine taktisch geprägte Begegnung. Die Prager arbeiteten gut in der Defensive. Liberec hatte es schwer, sich gute Möglichkeiten zu erarbeiteten und biss sich letztlich auch die Zähne aus. Sparta brachte den knappen Vorsprung über die reguläre Spielzeit und fährt nun mit einem 2:0 in der Serie zu den beiden Spielen nach Liberec.

2. Spiel Viertelfinale Generali Česká pojišťovná Play-offs: HC Sparta Prag vs. Bílí Tygři Liberec 3:2 (3:2, 0:0, 0:0)

HC Sparta Prag: Machovský (J. Hudáček) – Matuškin, David Němeček, A. Polášek (A), T. Pavelka, Moravčík, Tomáš Dvořák, Jurčina – M. Forman, Sobotka (A), M. Řepík (C) – Chlapík, Vitouch, Tomášek – E. Thorell, R. Horák, Šmerha – J. Strnad, Stoljarov, Dvořáček.

Bílí Tygři Liberec: Kváča (J. Pavelka) – L. Šmíd (A), M. Ivan, M. Rosandić, Kolmann, Aubrecht, Melancon, Štibingr – Ordoš, Filippi, M. Zachar – Faško-Rudáš, Gríger, Klepiš – J. Vlach, P. Jelínek (C), Klapka – Rychlovský, J. Šír, A. Najman.

Torschützen: 9. Sobotka (Moravčík, Šmerha), 13. David Němeček (Matuškin, R. Horák), 15. Tomášek – 8. L. Šmíd (Kváča), 17. J. Vlach (M. Zachar, P. Jelínek). Schiedsrichter: Šír, Lacina – Brejcha, Lederer. Strafen: 3:4. Ausnutzung: 2:2. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 9.514. Torschüsse: 33:23. Spielstände: 0:1, 3:1, 3:2. Stand in der Serie: 2:0.

Trainerstimmen

Josef Jandač (HC Sparta Prag): „Wir haben damit gerechnet, dass sich das Drehbuch aus dem ersten Spiel nicht wiederholen würde. Heute war es ein harter Kampf. Das erste Drittel war lebhaft mit einigen Toren, dann hat es sich aber etwas beruhigt. Am Ende war es so wichtig für uns, dass wir die Heimspiele gewinnen konnten.“

Patrik Augusta (Bílí Tygři Liberec): „Ich bin froh, dass wir im Vergleich zum Montag eine verbesserte Leistung gezeigt haben, aber leider haben wir verloren und es hat nicht für den Punkt gereicht, den wir aus Prag mitnehmen wollten. Das Spiel war schnell. Der Gegner hatte etwas mehr Chancen als wir. Unser Torwart hielt gut, aber es hat nicht gereicht. Wir gehen mit einem 0:2 in die beiden Heimspiele, aber die Serie ist noch nicht zu Ende. Wir werden uns gut auf Freitag vorbereiten."

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