BERICHT

Steelers in Topform empfangen Liberec

Die Weißen Tiger sind morgen zu Gast beim HC Vítkovice Steel. Die Mähren sind derzeit in Topform. Liberec stellt sich dem derzeitigen Tabellenvierten ab 17:00 Uhr.

Nach dem 2:1 Erfolg in der Champions Hockey League gegen die Kölner Haie haben die Jeschkenstädter alle Chancen auf das Erreichen der Play-offs. Die Entscheidung fällt am 8. Oktober, wenn die Tiger beim Tabellenführer Kärpät Oulu antreten und versuchen werden, selbst als Gruppenerster in das Achtelfinale des europäischen Wettbewerbs einzuziehen. Auch die besten fünf Zweitplatzierten ziehen in die Runde der letzten 16 ein. Von den sechs Extraliga-Teams, die an der diesjährigen CHL teilnehmen, können die Nordböhmen zusammen mit Třinec und Sparta Prag mit neun Zählern die beste Bilanz aufweisen. Am 5. Spieltag war Liberec gar das einzige tschechische Team, das drei Zähler einfahren konnte. „Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht, wie die anderen gespielt haben. Wir wussten, dass, wenn wir gewinnen, wir eine große Chance haben, die Play-offs zu erreichen. Sicherlich wäre es toll weiter zu kommen“, sagte Liberec-Goalie Marek Schwarz nach dem knappen Sieg gegen den DEL-Vertreter. Gestern nun kehrte wieder der Liga-Alltag ein. Beim Aufsteiger aus Olomouc unterlag die Truppe von Trainer Pavel Hynek mit 3:4. Die Tiger gerieten durch das 0:3 nach knapp 17 Minuten schnell auf die Verliererstraße.

Wieviel können die Tiger gegen derzeit starke Stahlwerker ausrichten?
Nun steht der Mannschaft von Coach Pavel Hynek ein schweres Auswärtsspiel bevor. Die Steelers aus Vítkovice gingen nur am 1. Spieltag nach einer Heimniederlage gegen Mountfield HK als Verlierer vom Eis. In den drauffolgenden vier Begegnungen wurden stets drei Punkte eingefahren, wodurch die Mähren derzeit auf Tabellenplatz vier rangieren. Am 4. Spieltag gewannen die Stahlwerker das mährische Derby in Třinec mit 5:3. „Wir haben bestätigt, dass unsere Mannschaft echt stark ist. Während des Spiel hatten wir gute Momente. Außer im ersten Drittel, als unser Gegner gespielt hat, kontrollierten wir die Begegnung. Über den Sieg und das Spiel, das wir zeigten, sind wir glücklich“, fasste Trainer Peter Oremus stolz nach der Partie zusammen. Gegen Meister Zlín, der in dieser Saison große Startschwierigkeiten hat, setzte man sich zwei Tage später vor heimischem Publikum mit 3:2 durch. Vítkovice-Stürmer Vladimír Svačina zufolge war es jedoch das bis jetzt schwerste Spiel, doch man habe gezeigt, dass man als Team stark sei. Zuletzt konnte man auch in der Champions Hockey League mit dem 5:4 n. P. in Ingolstadt den zweiten Sieg einfahren. Auch wenn für die Osttschechen mit sechs Punkten keine Chance mehr auf das Erreichen der CHL-Play-offs besteht, der Erfolg bestätigt die gute Form des Teams aus dem Stadtteil Ostravas.

Zu jubeln gabs gegen Vítkovice zuletzt wenig.
Am Ende der letzten Saison standen sich Liberec und Vítkovice innerhalb kürzester Zeit gleich viermal gegenüber. Am 50. Spieltag gastierten die Stahlwerker in der Tipsport arena. Liberec sicherte sich durch einen 3:1 Heimsieg die Teilnahme an den Pre-Play-offs, bei denen man es ebenfalls mit dem Steelers zu tun bekam. Die Jeschkenstädter mussten sich in der Serie jedoch mit 0:3 geschlagen geben. Nach den beiden Auswärtsniederlagen (0:2, 1:3) unterlag man im Heimspiel gleich mit 2:6. Nach dieser Partie gab die Liberecer Ikone Petr Nedvéd sein Karriereende bekannt. Mit der gestrigen Niederlage in Olomouc kassierten die Tiger die vierte Niederlage im sechsten Spiel. Ausgerechnet jetzt reist man zu einer Mannschaft, die zuletzt viel Selbstvertrauen tanken konnte und dazu morgen vielleicht auch einen physischen Vorteil hat. Die Profis von Vítkovice hatten am Freitag kein Spiel zu absolvieren und konnten sich damit schonen. Eventuell kommt den Jeschkenstädtern ihre leichte Außenseiterrolle morgen entgegen.

HC Vítkovice Steel

Grundlegende Informationen zum Gegner

Gründungsjahr: 1928 als SSK Vítkovice
Vereinsfarben: Blau und Weiß
Webseite: hc-vitkovice.cz
Stadion: ČEZ Arena (Fassungsvermögen 9.000 Zuschauer)

Trainerstab

Cheftrainer: Peter Oremus
Assistenstrainer: Roman Šimíček
Torwarttrainer: Martin Prusek
Konditionstrainer: Igor Horyl
Mannschaftsleiter: Petr Celerin

Veränderungen im Kader

Angaben auf der Homepage des HC Vítkovice Steel

Aktuelle Statistik

Stürmer:
Vladimír Svačina    7 (3+4)
Ondřej Roman        6 (3+3) 
Jan Káňa            5 (3+2)
Verteidiger:
Lukáš Zíb           3 (0+3)
Peter Čerešňák      2 (1+1)
Petr Šenkeřík       2 (1+1)
Torhüter:
Daniel Dolejš (179 Minuten) – 2,35 Gegentore pro Spiel/Fangquote 93,33%
Filip Šindelář (122 Minuten) – 3,44 Gegentore pro Spiel/Fangquote 87,50%

Ergebnisse der letzten 5 Spiele

1. Spieltag: Vítkovice vs. Mountfield HK      3:5 
2. Spieltag: Karlovy Vary vs. Vítkovice       3:4   
3. Spieltag: Vítkovice vs. Brno               3:1 
4. Spieltag: Třinec vs. Vítkovice             3:5 
5. Spieltag: Vítkovice vs. Zlín               3:2

Bílí Tygři Liberec

Aktuelle Statistik

Stürmer:
Petr Vampola      7 (3+4)
Martin Bartek     4 (3+1) 
Tomáš Filippi     4 (1+3) 
Verteidiger:
Martin Škoula     5 (1+4)
Radim Šimek       3 (2+1)
Petr Kolmann      1 (0+1)
Torhüter:
Ján Lašák (257 Minuten) – 3,27 Gegentore pro Spiel/Fangquote 89,06%
Marek Schwarz (98 Minuten) – 2,45 Gegentore pro Spiel/Fangquote 91,11%

Ergebnisse der letzten 5 Spiele

2. Spieltag: Slavia Prag vs. Liberec     3:2 
3. Spieltag: Liberec vs. Mountfield HK   2:1
4. Spieltag: Zlín vs. Liberec            2:5
5. Spieltag: Liberec vs.  Třinec         0:3 
6. Spieltag: Olomouc vs. Liberec         4:3 

Historische Bilanz zwischen beiden Mannschaften in der ELH

Bílí Tygři Liberec vs. HC Vítkovice Steel
Insgesamt: 50 Spiele
Bilanz: 19 - 2 - 3 - 4 - 22
Tore: 136:147

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