BERICHT

Tore satt nach der Länderspielpause, mit einem Heimerfolg nach Verlängerung

L i b e r e c - Im ersten Drittel ging Karlovy Vary durch Rachùnek in Führung. Liberec verpasste es, die sich bietenden guten Chancen zum Ausgleich zu nutzen. Im zweiten Drittel kam dann deutlich mehr Belebung in die Partie. In Überzahl konnten die Hausherren zunächst ausgleichen, als Rychlovský am langen Pfosten abstaubte. Die Freude währte nur fünf Minuten, denn Karlovy Vary war durch Procházka ebenfalls im Powerplay erfolgreich. Es war nun das Spiel des numerischen Vorteils. Najman traf zum 2:2 Ausgleich und dies, nicht überraschend, ebenfalls im Powerplay. Kurz danach hatte Liberec wieder einen Spieler mehr auf der Eisfläche, doch diesmal ging es nach hinten los. Bei einem Ping-Pong-Puck durften die Kurstädter Zwei-auf-Eins laufen und nutzen das zur abermaligen Führung. Beránek setzte den Puck durch die Beine von Liberec-Goalie Král. Sekunden später gab es Penalty für die Gäste, denn die Jeschkenstädter machten einen weiteren schweren Fehler. Král hielt den Versuch gegen Rachùnek und verhinderte Schlimmeres. Somit musste Liberec im Schlussabschnitt mit nur einem Tor in Rückstand die mögliche Wende herbeiführen. In den letzten zwanzig Minuten der regulären Spielzeit wollte Liberec den Zwischenstand unbedingt drehen und schaffte dies auch. Filippi fälschte einen Schuss von Melancon entscheidend ab und Vlach stand nach einem Aluminiumtreffer von Knot goldrichtig. Die Weißen Tiger schnupperten bereits am Heimdreier, da konterte Karlovy Vary gefährlich über Gríger, der per Rückhandschlenzer zum 4:4 einnetzte. Es ging in die Verlängerung, in der die heimischen Raubkatzen zubeißen konnten und durch eine Direktabnahme von Najman den zweiten Punkt auf das eigene Konto wandern ließen.

19. Spieltag Tipsport Extraliga: Bílí Tygøi Liberec vs. HC Energie Karlovy Vary 5:4 n.V. (0:1, 2:2, 2:1 - 1:0)

Bílí Tygøi Liberec: D. Král (Schnattinger) – McCoshen, Knot, Budík, Melancon, Ivan, Galvas, Derner – Rychlovský, Filippi (A), Faško-Rudáš – Birner (C), A. Najman, Klíma – Vlach, Šír, Pérez – Pekaø, Plos, Gajda.

HC Energie Karlovy Vary: Frodl (Habal) – Plutnar, Huttula, Mikyska, Støíteský, Havlín, Dlapa, Pulpán – Hladonik, Èernoch (C), O. Beránek (A) – Rachùnek (A), Gríger, O. Procházka – Redlich, Jiskra, Zetterberg – Kofroò, Koffer, R. Pøikryl.

Torschützen: 26. Rychlovský (A. Najman, Faško-Rudáš), 36. A. Najman (Melancon), 43. Filippi (Melancon), 48. Vlach (Knot), 54. Najman (Klíma) – 7. Rachùnek (O. Procházka, Gríger), 31. O. Procházka, 37. O. Beránek (Èernoch), 54. Gríger (O. Procházka). Schiedsrichter: Úlehla, Veselý – Klouèek, Šimánek. Strafen: 6:9. Ausnutzung: 3:1. Unterzahltore: 0:1. Zuschauer: 5.986. Torschüsse: 34:31. Spielstände: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 4:3, 4:4.

Trainerstimmen

Boris Žabka (Bílí Tygøi Liberec): „Auch wenn es kein Sieg mit drei Punkten geworden ist, gebührt der Mannschaft ein großes Dankeschön für die Art und Weise, wie sie das Spiel absolviert hat. Wir haben uns gegenseitig bei Powerplays geholfen und uns in einem auch Schaden zugefügt, daher ging das Match sehr auf und ab. Der Gegner hatte eine sehr gute Bewegung und bestätigte, dass er über eine gute Mannschaft verfügt. Das macht unseren Sieg wertvoller.“

Václav Eismann (HC Energie Karlovy Vary):„Wir hatten das Gefühl, dass wir nach dem Sieg hätten greifen können. Ich glaube nicht, dass es schwer ist, herauszufinden, warum das nicht passiert ist. Ausschlaggebend waren unsere neun Strafzeiten und die drei Gegentore daraus. Wir müssen solche Spiele mit mehr Disziplin bestreiten, sonst ist ein Sieg nicht möglich."

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