BERICHT

Viertelfinale gegen Hradec Králové - Liberec ist dabei

L i b e r e c - Nach anfänglichen technischen Problemen konnte das entscheidende fünfte Spiel starten, und wie. Die Weißen Tiger kamen in der Anfangsphase gehörig unter die Räder. Plzeň schoss in den ersten knapp neun Minuten einen Vorsprung von drei Toren heraus. Mertl nutzte einen Fehler eiskalt, Suchý überraschte Liberec-Goalie Kváča per Flachschuss und Bitten war im Nachschuss erfolgreich. Nach nicht einmal zehn Minuten in einem Eishockeyspiel von einer Vorentscheidung zu sprechen, wäre nicht angemessen - und so war es letztlich auch. Liberec nahm die Auszeit, fasste neuen Mut und kam zurück in dieses Spiel. Der doppelte Dlouhý brachte riesige Stimmung in die Home Credit Arena, denn die Jeschkenstädter lebten wieder. Im Mitteldrittel spielten die Hausherren auf den psychologisch wichtigen Ausgleich, welchen sie auch erzielten. Auf Zuspiel von Ivan war Rychlovský per Direktabnahme erfolgreich. Danach wurde es etwas ruhiger, denn beide Mannschaften waren nun mehr auf die eigene Sicherheit aus. Im Schlussdrittel sollte sich kein Sieger hervorrufen, obwohl Plzeň die optisch bessere Mannschaft war. Kváča ließ jedoch keinen Gegentreffer mehr zu und auch die Indianer überstanden einige Gegenangriffe der Gastgeber schadlos. Somit musste die Verlängerung über den Ausgang der Partie entscheiden. Hier dauerte es nur 99 Sekunden, da bebte die Home Credit Arena. Flynn bediente wunderbar seinen Sturmpartner Najman, der mit einem eiskalten Abschluss den Puck durch die Schoner von Indianer-Torsteher Pavlát beförderte. Der Jubel war ausgelassen, denn nun geht es im Viertelfinale gegen Hradec Králové.

5. Spiel Pre-Playoffs Generali Česká pojišťovná Play-offs: Bílí Tygři Liberec vs. HC Škoda Plzeň 4:3 n.V. (2:3, 1:0, 0:0 - 1:0)

Bílí Tygři Liberec: Kváča (Neužil) – Balinskis, Nedomlel, Derner, Melancon, Ivan, Kolmann, Štibingr – Birner (A), Filippi, Ordoš – A. Najman, Bulíř (A), Flynn – Vlach, Jelínek (C), Rychlovský – Průžek, Šír, Dlouhý.

HC Škoda Plzeň: Pavlát (Mi. Svoboda) – Budík, Zámorský, Baránek, Piskáček (A), Houdek, Jaroměřský, Kremláček – Schleiss (C), Suchý, Pour – Holešinský, Mertl (A), Rekonen – M. Beránek, Honejsek, Adamec – A. Dvořák, Bitten, Blomstrand.

Torschützen: 14. Dlouhý (Šír), 16. Dlouhý, 25. Rychlovský (Ivan), 62. Najman (Flynn, Rychlovský) – 4. Mertl (Houdek), 6. Suchý (Schleiss), 9. Bitten (Rekonen, Zámorský). Schiedsrichter: Kika, Pražák – Ondráček, Špůr. Strafen: 2:3. Ausnutzung: 0:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 5.891. Torschüsse: 37:26. Spielstände: 0:3, 3:3, 4:3. Endstand in der Serie: 3:2.

Trainerstimmen

Patrik Augusta (Bílí Tygři Liberec): „Nach den drei Gegentoren zu Beginn hatten wir noch viel Zeit. Ich habe an die Stärke der Mannschaft geglaubt, ich hatte hier auf der Wechselbank schon einige Rückstände erlebt. Die Heimfans haben uns sehr geholfen. Respekt vor dem Gegner, der uns in der gesamten Serie nichts geschenkt hat. Noch mehr Respekt gebührt unseren Spielern, dass sie es geschafft haben, den 0:3 Rückstand umzudrehen.“

Petr Kořínek (HC Škoda Plzeň): „Es tut uns sehr leid. Wir haben gut angefangen, drei Tore geschossen und hätten noch ein viertes draufsetzen können. Aber dann haben wir zwei unglückliche Gegentore kassiert. Der Gegner ist stärker geworden und nach dem Ausgleich spielten beide Teams um den Sieg."

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