BERICHT

Vorteil Liberec und Matchball nach dem 3:1 Erfolg

Plzeò - Beide Teams gingen konzentriert in dieses Spiel. Der Einsatz stimmte bei Liberec, denn diesmal wurde die kämpferische Spielweise der Indianer angenommen. Im ersten Drittel sollten die Zuschauer noch keine Tore zu sehen bekommen, was sich in den zweiten zwanzig Minuten änderte. Plzeò durfte ein langes doppeltes Powerplay spielen, was auch prompt zur Führung genutzt wurde. Den Schuss von Zámorský konnte Kváèa nicht festhalten und Pour staubte freistehend ab. Liberec schüttelte sich und schlug zehn Minuten nach dem Rückstand zurück. Frolík setzte zusammen mit Vlach gut nach, eroberte sich den Puck und netzte überlegt zum Ausgleich ein. Somit ging es mit dem 1:1 Zwischenstand in das Schlussdrittel. Hier wollte keine der beiden Mannschaften den spielentscheidenden Fehler begehen, wodurch es taktisch geprägt war. In der 50. Spielminute setzten sich die Gäste aus der Jeschkenstadt einmal im Drittel der heimischen Indianer fest. Vor dem Tor stocherten die Spieler der Weißen Tiger energisch nach und schoben die Scheibe irgendwie über die Linie. Zwar war im darauffolgenden Videobeweis nicht eindeutig zu erkennen, wo der Puck die Linie überschritt, da sich gleich drei Spieler der Indianer vor das eigene Gehäuse legten, doch die Unparteiischen erkannten den Treffer an. Als Torschütze wurde Verteidiger Kolmann erkannt. Danach wollte Plzeò den Ausgleich, nahm sich kurz vor Schluss mit einer weiteren Strafzeit jedoch selbst aus dem Rennen. Liberec nutzte die Überzahl zum dritten Tor. Plzeò ging bereits volles Risiko und opferte den Goalie gegen den fünften Feldspieler, doch Birner war das gleich. Er traf in das verwaiste Gehäuse der Gastgeber zum 3:1 Endstand. Dadurch haben die Weißen Tiger am morgigen Sonntag ein Matchballspiel und wollen den Einzug in das Viertelfinale perfekt machen.

3. Spiel Pre-Playoffs Generali Èeská pojišovná Play-offs: HC Škoda Plzeò vs. Bílí Tygøi Liberec 1:3 (0:0, 1:1, 0:2)

HC Škoda Plzeò: Pavlát (Mi. Svoboda) – Budík, Zámorský, Baránek, Piskáèek (A), Houdek, Jaromìøský, Kremláèek – Schleiss (C), Suchý, Pour – Holešinský, Mertl (A), Rekonen – M. Beránek, Honejsek, Hrabík – A. Dvoøák, Bitten, Blomstrand.

Bílí Tygøi Liberec: Kváèa (Neužil) – Balinskis, Nedomlel, Derner, Melancon, Ivan, Kolmann, Štibingr – Birner (A), Filippi, Ordoš – Frolík, A. Najman, Flynn – Vlach, Bulíø (A), Rychlovský – Šír, Jelínek (C), Dlouhý.

Torschützen: 26. Pour (Zámorský, Rekonen) – 36. Frolík (Vlach, Filippi), 50. Kolmann (Balinskis, Birner), 60. Birner (Vlach, Balinskis). Schiedsrichter: Hejduk, Ondráèek – Frodl, Lhotský. Strafen: 6:5. Ausnutzung: 1:1. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 4.716. Torschüsse: 23:25. Spielstände: 1:0, 1:3. Stand in der Serie: 1:2.

Trainerstimmen

Petr Koøínek (HC Škoda Plzeò): „Wir haben es geschafft, das erste Tor zu erzielen, was natürlich positiv war, aber danach hatten wir mehrere Chancen um zu erhöhen, die wir leider nicht genutzt haben. Die doppelte Unterzahl konnten wir zwar schadlos überstehen, doch gleich danach haben wir so ein unnützes Gegentor kassiert. Danach ging es auf und ab, wir halfen uns nicht in Überzahl und bekamen ein unglückliches drittes Tor. Dennoch müssen wir die Jungs loben, sie haben gekämpft und den richtigen Einsatz gezeigt. Wir machen weiter, Liberec führt 2:1, aber wir wollen die Serie bis zum fünften Spiel bringen."

Patrik Augusta (Bílí Tygøi Liberec): „Ich denke wir haben ein sehr ausgeglichenes Spiel gesehen. Wir haben keinen Zentimeter Eis geschenkt bekommen, es gab viele Zweikämpfe. Das erste Gegentor haben wir bei einem 3-gegen-5 Unterzahlspiel kassiert, was uns etwas ausgebremst hat. Der Gegner hatte eine Chance, den Zwischenstand zu erhöhen. Glücklicherweise konnten wir dem standhalten und der Ausgleich hat uns sehr geholfen. Dank des Einsatzes im Bereich vor dem gegnerischen Tor erzielten wir den zweiten Treffer und brachten den Sieg bis zum Ende. Wir müssen am Sonntag so weitermachen, denn ich gehe davon aus, dass es sehr ähnlich aussehen wird.“

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