BERICHT

Weiße Tiger feiern souveränen elften Heimsieg in Folge

L i b e r e c - In der einseitig geführten Begegnung dauerte es bis zur 45. Spielminute, bis bei den Gastgebern aus der Jeschkenstadt der Schlüssel gefunden wurde. Bis zu dieser Zeit war Kometa-Goalie Marek Èiliak offensichtlich nicht zu überwinden und verhinderte mit vielen tollen Paraden einen Rückstand für sein Team. Jan Stránský beendete schließlich die bis dato torlose Partie. Branko Radivojeviè machte nur zwei Minuten später den Deckel drauf, wodurch Liberec den elften Heimsieg in Folge feiern durfte.

40. Spieltag Tipsport extraliga: Bílí Tygøi Liberec vs. HC Kometa Brno 2:0 (0:0, 0:0, 2:0)

Bílí Tygøi Liberec: Lašák – Ševc, Šimek, Derner, Mojžíš, Vitásek, Výtisk (C), Plutnar – Zachar, Vampola, Birner – Bakoš, Bulíø, Radivojeviè – Valský, Jelínek, Krenželok – Ordoš, Stránský, Vlach – Dlouhý.

HC Kometa Brno: Èiliak – Kaberle, Koch, Trška, Kuboš, Malec, Dujsík, Štindl – Burian, Koreis, Vondráèek – Zohorna, Hruška (C), Ton – Káòa, Špirko, Dostálek – Dvoøák, Doèekal, Raška.

Torschützen: 45. Stránský (Krenželok, Výtisk), 47. Radivojeviè (Bakoš, Bulíø). Schiedsrichter: Hribik, Svoboda – Luèan, Kis. Strafen: 2:4. Ausnutzung: 0:0. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 5.643. Torschüsse: 45:17. Spielstände: 2:0. Spieler des Spiels: Ján Lašák (Bílí Tygøi Liberec) - Marek Èiliak (HC Kometa Brno).

Spielbericht

In der Anfangsphase tasteten sich beide Teams zunächst ab. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Gastgeber besser auf und agierten mit hohem Tempo sowie Spielwitz. Die erste gute Chance vergab hierbei Michal Bulíø, als er aus spitzem Winkel an Kometa-Goalie Marek Èiliak scheierte. Der 25-jährige Torsteher rückte auch fortan in den Fokus. Liberec spielte weiter munter nach vorn. Beste Chancen, wie bei einer knapp zweiminütigen doppelten Überzahl, konnten jedoch nicht genutzt werden. Èiliak war zur Stelle und parierte wunderbar mit dem Schoner sowie Fanghand gegen die beiden Versuche von Petr Vampola. Von Brno war nicht sehr viel konstruktives zu sehen. Der Liberecer Ján Lašák bekam kaum Arbeit. Kurz vor der ersten Pausensirene hatten die Tiger-Fans in der wieder gut gefüllten Home Credit Arena den Torschrei fast schon auf den Lippen. Der Versuch von Petr Jelínek rutschte jedoch nur um Zentimeter am Pfosten vorbei. Somit blieb es beim torlosen Zwischenstand nach den ersten zwanzig Minuten.

narozeniny arény foto tým

Auch im Mitteldrittel blieben die heimischen Weißen Tiger weiter auf dem Vormarsch. Es wurde immer mehr eine wahre Ein-Mann-Show des Kometen Torstehers. Liberec drückte die Gäste phasenweise komplett in das eigene Drittel und erspielte sich Chance um Chance. Bei diesem Vorwärtsdrang durfte jedoch der Blick auf die eigene Defensivarbeit nicht vernachlässigt werden, wie in der 24. Spielminute. Mit einem der wenigen Vorstöße kam Brno gefährlich auf, wobei Stürmer Vilém Burian mit seinem Schuss an Lašák scheiterte, der perfekt mit der Schulter parierte. Trotz dieser Szene hielten die Jeschkenstädter weiter am enormen Offensivdrang fest. Èiliak hielt seine Mannschaft mit hervorragenden Paraden noch im Spiel. Ševc sowie Bulíø fanden nach wunderbaren Kombinationen nicht den Weg ins Glück. Auf der Gegenseite verpassten die Gäste aus Mähren den unverdienten Führungstreffer, als Liberec-Verteidiger Vitásek im allerletzten Moment gegen Burian auf der Linie rettete.

narozeniny arény foto tým

Auch nach vierzig Minuten gab es also keine Treffer zu sehen, was sich im Schlussabschnitt änderte. Fünf Minuten nach Wiederbeginn belohnten sich die Weißen Tiger für ihr aufwendiges Spiel und gingen in Führung. Lukáš Krenželok brachte die Scheibe von der Außenbahn gefährlich vor das Tor, wo Jan Stránský den Schläger in den Pass hielt und die verdiente Führung für Liberec erzielte. Nur zwei Minuten später gelang den Gastgebern der Doppelschlag. Wiederum waren die Nordböhmen spritziger in den Zweikämpfen. Martin Bakoš passte zu Branko Radivojeviè, der freistehend die Ruhe behielt und mithilfe des Aluminiums zum 2:0 traf. Damit war die Partie vorzeitig entschieden, denn von den Kometen war aufgrund des bisherigen Spielverlaufes nicht viel zu erwarten. Weit gefehlt, denn der bis dahin kaum in Erscheinung getretene Petr Ton scheiterte am Pfosten. In dieser Szene war den Weißen Tiger das Glück hold, die im Anschluss die Zwei-Tore-Führung sicher über die reguläre Spielzeit brachten und nach der Schlusssirene den elften Heimsieg in Serie feierten.

Trainerstimmen

Filip Pešán (Bílí Tygøi Liberec): „Wir kamen sehr gut in das Spiel. Wir versuchten Kometa mit dem ersten Wechsel etwas zu überraschen und brachten den jungen Marek Zachar. In der ersten Hälfte des ersten Drittels waren wir aktiver als der Gegner und hatten viele gute Schussgelegenheiten. Der Torwart der Gäste vereitelte jedoch einige gute Torchancen und wir fanden spät den Schlüssel in dieser Partie. Der Doppelschlag tat uns gut und war entscheidend. Am Ende haben wir beim Gegenangriff von Petr Ton viel Glück gehabt und sind froh, dass wir nicht den Gegentreffer kassiert haben. Ján Lašák war heute sehr aufmerskam, vor allem in der Schlussphase.“

Karel Beran (HC Kometa Brno): „Wir kamen mit viel Respekt nach Liberec. Wir wussten, dass die Tiger sehr gut in Form sind und eine Vielzahl an Toren erzielten. Wir wollten lange keinen Gegentreffer kassieren, was uns zwei Drittel gelungen ist. Marek Èiliak zeigte eine tolle Leistung und auch unsere Abwehr spielte mit einigen Ausnahmen gut. Leider haben wir letztlich nicht die Null halten können. Am Ende trafen wir noch den Pfosten.“

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