BERICHT

Wichtiger Auswärtserfolg für die Weißen Tiger in Pardubice

P a r d u b i c e - Die schwere Auswärtshürde nahmen die Jeschkenstädter am Ende erfolgreich. Nach dem ersten Drittel schossen die Raubkatzen einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus. Pardubice kam durch einen Überzahltreffer zum 1:2, doch die Liberecer stellten den alten Abstand wieder her. Im Schlussdrittel kamen die Gastgeber zwar abermals heran, doch Liberec behielt am heutigen Tag einen kühlen Kopf und schoss mit zwei weiteren Treffern einen sicheren 5:2 Erfolg heraus.

21. Spieltag: HC ÈSOB Pojišovna Pardubice vs. Bílí Tygøi Liberec 2:5 (0:2, 1:1, 1:2)

HC ÈSOB Pojišovna Pardubice: Kristan – Èáslava, Píša, Havlík, Benák, Gregorc, Korím, Šèotka – Cetkovský, Zohorna, Sýkora – Tybor, Nahodil, Radil – Starý, Marcinko, Koláø – Semorád, Kaut, Voženílek – Pùhoný.

Bílí Tygøi Liberec: Lašák – Šimek, Výtisk, Ulrych, Voráèek, Kolmann, Derner – Bakoš, Vampola, Radivojeviè – Valský, Filippi, Bulík – Bartek, Jelínek, Vlach – Kica, Urban, Krenželok.

Torschützen: 31. Sýkora (Píša, Zohorna), 44. Èáslava – 10. Filippi (Valský), 11. Valský (Filippi, Radivojeviè), 37. Valský (Radivojeviè, Výtisk), 48. Kolmann (Bartek, Jelínek), 58. Bartek (Filippi). Schiedsrichter: Šindler, Horák – Komárek, Ondráèek. Strafen: 6:5 außerdem Marcinko (PCE) für 10 Minuten – Lašák (LIB) Spieldauer. Ausnutzung: 1:2. Unterzahltore: 0:0. Zuschauer: 8.852. Torschüsse: 23:32. Spielstände: 0:2, 1:2, 1:3, 2:3, 2:5. Spieler des Spiels: Petr Sýkora (HC ÈSOB Pojišovna Pardubice) – Jakub Valský (Bílí Tygøi Liberec).

Spielbericht

Das Spiel in Pardubice wurde von beiden Teams in der Anfangsphase verhalten gestaltet. Erste Aufregung gab es in der 9. Spielminute. Die Gastgeber agierten hier in Überzahl und bekamen nach Foul von Lukáš Derner an Radoslav Tybor einen Penalty zugesprochen. Der Gefoulte scheiterte jedoch am Liberecer-Goalie Ján Lašák. Kurze Augenblicke später trauten sich dann auch die Weißen Tiger mal in die Offensive und gingen prompt in Führung. Auf Zuspiel von Jakub Valský netzte Tomáš Filippi mit Schuss in die kurze Ecke ein. Das Duo Filippi/Valský machte auch zwei Minuten nach dem Führungstreffer wieder auf sich aufmerksam. In Überzahl schaltete Jakub Valský nach einem abgewehrten Torschuss von Filippi am schnellsten und spitzelte den Puck über die Linie. Pardubice wollte auf diesen Doppelschlag natürlich sofort antworten, doch die Jeschkenstädter verhinderten dies durch eine kompakte Defensivleistung. Diese taktische Disziplin zeigten die Raubkatzen aus der Jeschkenstadt auch kurz vor Ablauf der ersten zwanzig Minuten, als sie ein Powerplay der Heimmannschaft geschickt verteidigten. Demnach ging es mit der Zwei-Tore-Führung zugunsten der Gäste auch in das Mitteldrittel.

Mit dieser Einstellung gingen die Weißen Tiger in den zweiten Durchgang. Den Gastgebern wurde es schwer gemacht, richtig Gefahr zu erzeugen. Sechs Minuten nach Wiederbeginn gab es dann einen unfreiwilligen Torwartwechsel bei den Gästen. Ján Lašák wurde nach einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen und Marek Schwarz ersetzte ihn. Nachdem sich die Gemüter wieder beruhigten, agierte Pardubice zunächst mit vier gegen drei, da zuvor ebenfalls ein Liberecer auf der Strafbank Platz nehmen musste. Liberec überstand diese schwierige Phase schadlos. Arbeit bekam Marek Schwarz kurze Augenblicke später, nachdem Pardubice über eine Minute mit fünf gegen drei agieren durfte. Bei dieser Überzahl hämmerte Petr Sýkora den Puck unhaltbar zum Anschlusstreffer in die Maschen. Die Chance den alten Abstand wieder herzustellen hatten die Weißen Tiger bei einer vierminütigen Überzahl. Dabei vergab nach feinem Zuspiel von Filippi sein Mitspieler Valský. Das weitere Powerplay spielten die Tiger dann jedoch hervorragend. Durch zwei Aluminiumtreffer von Výtisk sowie Filippi wurden sie zunächst nicht belohnt, doch kurz vor Ablauf der Strafzeit gegen die Gastgeber schob Jakub Valský auf Zuspiel von Branko Radivojeviè freistehend ein. Pardubice suchte die Antwort, fand diese jedoch nur mit einem Lattentreffer durch Jan Starý. Demnach blieb es beim Zwischenstand von 3:1 zugunsten der Liberecer auch bis in das Schlussdrittel hinein.

Das Schlussdrittel begann mit einer kuriosen Szene, welche zum Anschlusstreffer für die Heimmannschaft führte. Verteidiger Petr Èáslava spielte den Puck aus dem eigenen Drittel nach vorn, wo ihn sich Liberec-Goalie Marek Schwarz, nachdem die Hartgummischeibe von der Bande zurück sprang, selbst in das Tor schob. Diese unglückliche Szene machte die Begegnung also wieder spannend. Danach gab es eine Unterbrechung aufgrund des Stromausfalls einiger Fluchtlichtleuchten in der Arena. Nach kurzer Zeit konnte es weitergehen und die Gastgeber wollten nun natürlich den Ausgleich. Dies verhinderten die Weißen Tiger, denn man stellte in der 48. Spielminute den alten Abstand wieder her. Petr Kolmann fasste sich an der blauen Linie mal ein Herz und schlenzte das Streitobjekt über die Schulter von Pardubice-Goalie Robert Kristan in die Maschen. Liberec blieb weiter am Drücker und bekam innerhalb kürzester Zeit zweimal die Entscheidung auf dem Schläger präsentiert. Erst scheiterte Martin Bakoš am Pfosten sowie anschließend Tomáš Bulík am Torsteher der Gastgeber. Die Männer aus der Pfefferkuchenstadt versuchten danach noch einmal alles, doch die Zeit lief ihnen so langsam aber sicher davon. Die Liberecer verteidigten geschickt und lauerten auf Konter. Der fünfte Treffer fiel auch, doch nicht aus einem Konter heraus. Nach gewonnenem Offensivbully feuerte Martin Bartek den Puck exakt in den Torwinkel. Damit war die Partie entschieden. Die Weißen Tiger brachten die komfortable Führung über die reguläre Spielzeit und feierten einen ganz wichtigen Auswärtssieg.

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